Südwestpfalz/Südpfalz Biosphären-Guides führen im Frühling zu Quellen, auf Kräuterwiese und in Urwälder

Am 9. April gibt es in Fischbach im Natur-Erlebnis-Park eine Wildkräuterführung.
Am 9. April gibt es in Fischbach im Natur-Erlebnis-Park eine Wildkräuterführung.

Urwald erleben, durch die Zeit reisen, Quellen entdecken oder sich auf die Spuren Max Slevogts begeben, mehr über den Weinbau in Zeiten des Klimawandels erfahren oder den Wald mit allen Sinnen genießen: Zu all diesen Angeboten und noch einigen mehr führen die Biosphären-Guides des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Los geht es schon am kommenden Samstag, 25. März, mit der Tour „Urwald wo?“, während der Biosphären-Guide Susanne Ecker zur größten Kernzone des Biosphärenreservats, dem „Quellgebiet Wieslauter“, führt. Ecker beantwortet Fragen etwa zu Urwäldern in Mitteleuropa oder sogenannten Urwaldreliktarten. Die gleiche Tour bietet Susanne Ecker auch am Samstag, 15. April an, jeweils von 10 bis 16 Uhr.

Ebenfalls am Samstag, 25. März, findet von 15 bis 18 Uhr ein Kräuterworkshop zum Thema „Gemmotherapie – Heilkraft der Pflanzenknospen“ statt. Die Biosphären-Guides Ursula und Johannes Schauer führen in ihrer Kräuterschule Wildwiese im französischen Wingen ins Thema ein. Danach sammeln sie mit den Teilnehmenden Knospen, die dann in Gemmo-Zubereitungen verarbeitet werden.

Wildkräuter in Küche und Heilkunde Thema

Ursula und Johannes Schauer zeigen bei ihrer Wildkräuterführung am Sonntag, 9 April, die Verwendung solcher Kräuter in Küche und Heilkunde. Sie erklären, welche essbaren und nützlichen Kräuter es in der Pfalz gibt und benennen die Inhaltsstoffe. Treffpunkt für die zweistündige Exkursion ist um 15 Uhr am Natur-Erlebnis-Park (ehemals Biosphärenhaus) in Fischbach bei Dahn.

Am Sonntag, 23. April, lädt Bioshären-Guide Susanne Lorenz zu der Tour „Das ist der Hammer! – Waldwandel-Wandertour um das Naturfreundehaus Finsterbrunnertal“ ein. Sie bietet aktuelles Waldwissen, auch im Hinblick auf den Klimawandel, sowie Informationen zur Geschichte des Moosalbtals und zur Geologie der Umgebung. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Naturfreundehaus Finsterbrunnertal, die Tour dauert bis 15 Uhr.

Einblick in Mythos der Musketiere

Biosphären-Guide Heidrun Knoch teilt am Sonntag, 23. April, spannende Informationen zum „Mythos der Musketiere“ und erläutert, was sie mit Bäumen im Pfälzerwald gemeinsam haben. Konkret geht sie darauf ein, wie Kastanie, Fichte und Eiche dem Klimawandel trotzen, über welche Eigenschaften sie verfügen und wie sie sich behaupten. Los geht es um 11 Uhr in der Nähe von Bad Bergzabern, die Tour endet um 14.30 Uhr.

Das „Kulturbiotop Streuobstwiese“ steht im Mittelpunkt der Tour, die Ursula und Johannes Schauer am Sonntag, 30. April, von 15 bis 17 Uhr bei Nothweiler anbieten. Sie zeigen, dass Streuobstwiesen neben dem ursprünglichen Zweck der Nahrungsgewinnung eine wichtige Bedeutung für den Arten-, Boden- und Wasserschutz haben. Bei der Führung gibt es essbare Wildkräutern und Früchte zu Probieren und es werden Insekten, Vögel und andere Tiere beobachtet.

Anmeldung und Infos

Bei allen Touren sind feste Schuhe und wetterfeste Kleidung erforderlich. Informationen und Anmeldung unter info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de beziehungsweise 06325 9552-0. Informationen zu allen Guides und deren Führungsangebot sind auf der Website des Biosphärenreservats unter www.pfaelzerwald.de/termine beziehungsweise unter www.pfaelzerwald.de/biosphaeren-guides verfügbar.

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