Biedershausen Biedershausen soll die Hundesteuer erhöhen

Die Hundesteuer soll um zwölf Euro im Jahr steigen.
Die Hundesteuer soll um zwölf Euro im Jahr steigen.

In Biedershausen steht die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses an. In diesem Jahr sind im Haushalt 3500 Euro für den Innenausbau im Haushalt vorgesehen, wie Bürgermeister Christian Bühler vor der Sitzung des Gemeinderates (Mittwoch, 20 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) erzählte.

„Eigentlich wäre das Geld schon ausgegeben, doch wegen Corona konnten wir nicht anfangen“, bedauert Bühler, dass sich die Arbeiten nun weiter nach hinten verschieben. Im kommenden Jahr sind noch 500 Euro für das Dorfgemeinschaftshaus im Haushalt eingestellt. Die Beträge sind so gering, weil der Rat viel in Eigenleistung machen möchte.

Am Zukunftscheck Dorf, einer Art Dorfmoderation durch die Kreisverwaltung, würde Bühler gerne teilnehmen. 2000 Euro Kosten fallen dafür an, dass ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung die Gemeinde unter die Lupe nimmt und ein Konzept für die Weiterentwicklung des Dorfes gemeinsam mit dem Rat und den Bürgern erstellt. Zwar sei die Teilnahme noch nicht beschlossen, aber Bühler geht davon aus, dass der Rat der Teilnahme zustimmt: „Man hat bei der Kreisverwaltung signalisiert, dass man ohne Teilnahme keine Fördergelder für Maßnahmen bekommt.“

Da in Biederhausen auch noch die Außenfassade des Dorfgemeinschaftshauses saniert werden soll, hofft Bühler hier auf Fördergelder durch die Teilnahme an dem Programm. Rund 20 Jahre alt sind die Winterbacher Straße und die Hauptstraße. Erste Unterhaltungsmaßnahmen seien in diesem Jahr fällig. Auch dafür stehen Gelder im Haushaltsplan bereit. Beanstandet wurde vom Rechnungsprüfungsamt die Hundesteuer: 30 Euro für den ersten Hof seien zu wenig, wurde die Gemeinde gerügt. Deshalb soll jeder Hund zwölf Euro mehr kosten. Die Steuer soll auf 42 Euro beim ersten Hund steigen, der zweite Hund soll dann 54 Euro kosten und jeder weitere Hund 66 Euro. Die Hundesteuer sei eine der wenigen Einnahmenquellen in Biedershausen, betonte der Bürgermeister.

Bereits hergerichtet ist der Gehweg in der Friedhofsstraße. Die Gemeinde hatte Steine und Splitt zur Verfügung gestellt, ein Anwohner erledigte die Arbeit.

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