Kreis Südwestpfalz Bexbach: Demontage in früherem Alstom-Werk
Am 13. Januar hatte das Management von General Electric (GE) in einer Betriebsversammlung die Schließung des ehemaligen Alstom-Turbinenschaufelwerks Bexbach bis Ende 2017 angekündigt. Gestern nun sei für die 162 betroffenen Beschäftigten „ein weiterer schwarzer Tag“ zu beklagen gewesen, teilte am Donnerstag der stellvertretende Betriebsratschef Ralph Vowinkel mit: Eine Maschine, mit der das Werk Bexbach große Niederdruck-Schaufeln gefertigt hatte, wurde auf einen Tieflader verladen, um zum GE-Standort im schweizerischen Birr geschafft zu werden. Vowinkel: „Damit werden in Bexbach weitere Fakten geschaffen, und die angekündigte Standortschließung wird vorangetrieben. Die Belegschaft ist über die Vorgehensweise des Managements enttäuscht und brachte das durch einen spontanen Protest beim Abtransport der Maschinen zum Ausdruck.“ Nach wie vor forderten Betriebsrat und Personal, die Werksschließung zurückzunehmen und über ein tragfähiges Zukunftskonzept für den Standort Bexbach und dessen Mitarbeiter zu verhandeln. (ghm)