Kreis Südwestpfalz Bernd Kipp probiert’s zum dritten Mal

Bernd Kipp will Bürgermeister in Althornbach werden. Wie der Vorsitzende der Unabhängigen Wählergruppe (UWG) auf Nachfrage bestätigte, will er bei den Kommunalwahlen im Mai für die UWG antreten. Offiziell von den Mitgliedern nominiert ist er aber noch nicht.

„Ich gehe aber davon aus, dass das klappt“, sagte Kipp und kündigte eine Versammlung der UWG für Ende Februar oder Anfang März an. Neben Kipps Bestätigung als Bürgermeister-Kandidat durch die Mitglieder steht bei dieser Versammlung auch das Aufstellen der Kandidaten-Liste für den Gemeinderat auf der Tagesordnung. Laut Kipp sind aktuell 13 Mitglieder für die UWG in Althornbach aktiv. „Mir liegt viel am Ort“, so Kipp, der bereits 2014 als Bürgermeister kandidierte, sich aber nicht gegen Ute Klein (SPD) durchsetzen konnte. Kipp kam 2014 auf 36 Prozent der Stimmen, Klein auf 64 Prozent. Auch 2009 war Kipp angetreten und hatte zehn Prozent erhalten. Dritter Kandidat war damals Erich Freyer für die Bürgerliste. Er holte 35 Prozent. Doch Klein hat bereits angekündigt, dass sie nach über 20 Jahren im Amt nicht mehr antreten will. Einen Kandidaten aus den Reihen der SPD gebe es aktuell noch nicht, teilte Klein, die auch Vorsitzende des SPD-Ortsvereins ist, auf Anfrage mit. Die FDP ist zwar noch auf der Internetseite der Verbandsgemeinde als Verein aufgeführt, wurde aber bereits vor Jahren aufgelöst, wie der letzte Vorsitzende, Gerd Schmidt, berichtete. „Jüngere haben sich fast nicht mehr interessiert, und Chancen, dass es noch mal anders wird, sehe ich momentan nicht“, sagte Schmidt. Politisch aktiv ist hingegen die Althornbacherin Karin Kaiser, die auf der Liste der CDU für den Verbandsgemeinderat auf dem siebten Platz steht und die Tochter von Erich Freyer ist, der 2009 kandidiert hatte. Sie stellte allerdings gegenüber der RHEINPFALZ klar, dass sie ihr politisches Engagement auf die Verbandsgemeinde beschränken wird. Ambitionen für das Amt des Ortsbürgermeisters hege sie keine.

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