Dellfeld Bald auch ein Solarpark in Dellfeld?

Der erste Solarpark im Zweibrücker Land wird derzeit auf der anderen Seite der Autobahn Richtung Walshausen gebaut.
Der erste Solarpark im Zweibrücker Land wird derzeit auf der anderen Seite der Autobahn Richtung Walshausen gebaut.

Die Liste der Dörfer im Zweibrücker Land, die einen Solarpark bekommen sollen, wird immer länger. Nun werden auch in Dellfeld Pläne für eine Freiflächenphotovoltaikanlage konkret. Bürgermeisterin Doris Schindler spricht sich dafür aus.

Die Firma „Wiwi Consult“ aus Mainz will auf der Dellfelder Höhe einen Solarpark bauen. Die Anfrage dazu stellte die Firma bereits im Dezember, sagt Dellfelds Bürgermeisterin Doris Schindler im Gespräch mit der RHEINPFALZ vor der Gemeinderatssitzung am Montag (19 Uhr, Bürgerhaus). Wie groß der Park werden soll und wie genau der Zeitplan aussieht, kann Schindler derzeit noch nicht sagen. Fest steht aber: Wiwi Consult wird sämtliche Kosten für Planung und Bau übernehmen. Das ist in den anderen Gemeinden im Zweibrücker Land, in denen derzeit auch über Solarparks gesprochen wird, nicht anders.

Schindler begrüßt Sonnenenergie vor den Toren Dellfelds. „Wir wollen das Vorhaben wohlwollend begleiten“, sagt sie. Allerdings ist es nicht nur die Gemeinde, die dem Park zustimmen muss, letztlich haben zahlreiche Stellen ein Mitspracherecht, nicht zuletzt die Landwirtschaftskammer. Wie ein solcher Solarpark aussehen könnte, macht derzeit die Firma Prokon auf der anderen Autobahnseite in Walshausen vor. Dort wird fleißig am Solarpark gebaut, erste Stelzen samt Solarpaneele sind bereits aufgestellt. Es ist der erste Solarpark im Zweibrücker Land, allerdings gibt es bereits welche in direkter Nachbarschaft an den Autobahnen bei Nünschweiler und Höhfröschen.

Zudem geht es im Rat um das Neubaugebiet „Hohen Rech“ gegenüber des Kindergartens. Verantwortlich für das Baugebiet ist die Herzog-Wolfgang-Stiftung. Zwischenzeitlich wurde der Plan fürs Neubaugebiet öffentlich ausgelegt, am Montagabend könnte der Rat den Plan als Satzung beschließen. Das ist die Voraussetzung, dass die Erschließung beginnen kann, also Leitungen verlegt werden und eine neue Straße gebaut wird. Die Nachfrage nach Bauplätzen ist laut Schindler in Dellfeld nach wie vor groß. Schindler begründet das Bauinteresse mit der guten Infrastruktur des Dorfes.

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