Pirmasens-Land Bürgermeisterwahl: CDU kürt am Freitag ihren Kandidaten

Wer sitzt ab Mai im Bürgermeistersessel der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land? Das entscheidet sich spätestens am 10. April.
Wer sitzt ab Mai im Bürgermeistersessel der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land? Das entscheidet sich spätestens am 10. April.

Wer tritt Anfang Mai die Nachfolge von Silvia Seebach (CDU) an und wird Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land? Zwei Kandidaten gibt es, am Freitag kommt ein dritter hinzu. Dann kürt der CDU-Gemeindeverband seinen Bewerber.

Die CDU-Bewerber stellen sich am Freitag um 19 Uhr in der Obersimter Sängerhalle dem Votum der Mitgliederversammlung. Vier Namen sind im Gespräch: Obersimtens früherer Ortsbürgermeister Bernd Gehringer, sein Nachfolger im Amt, Thorsten Höh, der frühere Eppenbrunner Ortsbürgermeister Thomas Iraschko und Bottenbachs Ortsbürgermeister Klaus Weber. Alle vier kennen sich mit Verwaltungen aus. Gehringer leitet das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Pirmasens, Höh ist Pressesprecher des Kreises Südwestpfalz, Weber leitet bei der Kreisverwaltung die Umweltabteilung, Iraschko leitet den Wirtschafts- und Servicebetrieb der Stadt Pirmasens. Gehringer, Höh und Weber gehören der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat an, Iraschko ist zweiter Beigeordneter der Verbandsgemeinde.

Die SPD hat bereits im Dezember Trulbens Ortsbürgermeister Harald Hatzfeld für die Wahl am 27. März aufgestellt. Vinningens Ortsbürgermeister Felix Kupper hat angekündigt, als unabhängiger Einzelbewerber ins Rennen zu gehen. Jens Zimmermann, der Vorsitzende der FWG Pirmasens-Land, erklärte auf Nachfrage, dass sich die FWG-Gremien bis Ende Januar mit der Kandidatenfrage befassen. Die Zeit drängt, am 7. Februar um 18 Uhr endet die Bewerbungsfrist.

Hinter der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land liegen unruhige Monate. Im Zuge der Pleite der Bremer Greensill-Bank hat die Verbandsgemeinde eine Festgeldanlage über zwei Millionen Euro verloren. Rücktrittsforderungen seitens der SPD, die diese mit einem Ultimatum verknüpften, wies Seebach, die bis 2024 gewählt ist, stets zurück. Anfang November erklärte sie dann, dass sie mit ihrem 65. Geburtstag vorzeitig in den Ruhestand wechseln werde.

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