Dietrichingen Bürgermeisterin schreibt spontan Kerwerede mit dem Besten aus 25 Jahren

Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang berichtete nicht nur aus dem vergangenen Jahr, sondern gleich aus dem vergangenen Vierteljahr
Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang berichtete nicht nur aus dem vergangenen Jahr, sondern gleich aus dem vergangenen Vierteljahrhundert.

Mit einer 25 Seiten langen Kerwerede mit den besten Themen aus 25 Jahren hat Dietrichingens Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang am Sonntag die Dietrichinger überrascht.

Eigentlich hat die Gemeinde in diesem Jahr keine Straußjugend, weshalb auch die Feuerwehr den Strauß schmückte – mit rotweißen Feuerwehrfähnchen statt geknibbelten Bändern. Auch eine Kerwerede stand eigentlich nicht auf dem Programm, doch das wollte „Königin Uli“, die mit einem Brillantendiadem auf die Leiter an der Pizzeria stieg, nicht so stehen lassen. Also machte sie sich kurzentschlossen am Sonntag an das spontane Schreiben einer Kerwerede, die die vergangenen 25 Jahre Kerwe in Dietrichingen zum Thema hatte.

Rund 100 Zuhörer fanden sich dann auch zur Kerwerede ein. „Ihr liewe Leit, ihr Dietrichinger, verheirat, Single oder Swinger, Bandite, Geschäftsmann odder Presbitter, Buwe, Mäde unn ihr Zwitter. Ihr glaawes net, doch es is wohr, es gebbt e Kerweredd des Johr! Sie is sogar groß unn trotzdem spontan, aus de letschte 25 Johr will ich eich nochmo die Highlights vortraan“, begann Ulrike Vogelgesang.

Die Feuerwehr und Gertruds Tante-Emma-Laden machten den Anfang mit dem Jahr 1995. Kay Rauch, „Gunders Hochzeit“ und die Mauschbacher Story folgten genauso wie viele weitere Anekdoten über Missgeschicke, Unglücke im Suff und Beziehungsgeschichten ganzer Generationen Dietrichinger. Und natürlich ging die Ortsbürgermeisterin auch auf die Straußjugend Dietrichingens und deren Geschichte ein, bevor sie mit Wein den Feuerwehr-Strauß auf den Namen „Simone“ taufte.

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