Schweix 600 Teilnehmer zum ersten Feuerwehrmarsch erwartet

Zum Belohnungssystem des ersten Feuerwehrmarsches Rheinland-Pfalz am 4. und 5. Juni gehört auch dieses Stoffabzeichen.
Zum Belohnungssystem des ersten Feuerwehrmarsches Rheinland-Pfalz am 4. und 5. Juni gehört auch dieses Stoffabzeichen.

Was im ersten Versuch durch Corona ausgebremst wurde, klappt nun nach langer Bewerbung und Vorlaufzeit am Pfingstwochenende: die Ausrichtung einer internationalen Wanderveranstaltung. Am 4. und 5. Juni findet im Grenzort Schweix der Cup der International Marching League (IML) und des Internationalen Volkssportverbandes (IVV) statt. Die Großveranstaltung wird unter dem Dach des Landesfeuerwehrverbandes als erster Feuerwehrmarsch Rheinland-Pfalz ausgetragen.

Der Förderverein St. Florian Schweix und der Förderverein der Dorfgemeinschaft haben dafür eine Interessengemeinschaft (IG) gebildet. Im März hatte Landrätin Susanne Ganster, Schirmherrin der eigentlich für vergangenes Jahr geplanten Veranstaltung, dem Wehrleiter der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, Hans-Peter Maschino, die Zusage auch für dieses Jahr gegeben und ihn aufgefordert, in die Planungen zu gehen. Dies war der Startschuss für die Organisatoren.

Die Vorbereitungen seien nahezu abgeschlossen, erklärte Maschino auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Seitens der Schweixer sei alles getan worden, um dieses Wander- und Marschereignis in der kleinen Grenzgemeinde zu einem großen Erfolg werden zu lassen. Seit Tagen seien die Helfer im Einsatz, um Zelte, Verkaufs- und Verpflegungsstände aufzubauen und all das zu tun, was für den Ablauf des großen Wanderereignisses notwendig ist. Bislang haben sich 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland angemeldet. Maschino rechnet mit rund 600 Wanderern, da die Teilnahme auch ohne Anmeldung an beiden Tagen möglich ist. „Angesichts Corona, dem Krieg in der Ukraine mit seinen finanziellen Auswirkungen bin ich im Großen und Ganzen mit dieser Teilnehmerzahl zufrieden“, sagte Maschino, der bei der Bewerbung aber noch von rund 1000 Teilnehmern ausging.

Vorbei am Dianabild und den Altschlossfelsen

Die Grenzlandhalle bildet an beiden Tagen Start und Ziel. Alle Teilnehmer können je nach Anmeldung unterschiedlich lange Strecken laufen, an beiden Tagen gibt es je eine elf und 21 Kilometer lange Tour. Am ersten Tag steht auch die Marathonstrecke von 42 Kilometern zur Auswahl. Auf allen Wegen erleben die Teilnehmer die Naturlandschaft des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, darunter das Hilster Dianabild und das Buntsandsteinmassiv der Eppenbrunner Altschlossfelsen.

Für die Wanderungen an beiden Tagen sind die Startzeiten von 8 bis 11 Uhr festgesetzt. Der Marathonlauf am Samstag wird bereits um 7 Uhr gestartet. Laut Maschino gibt es wegen der unterschiedlichen und langen Startzeiten keine offizielle Eröffnung. Stattdessen ist eine kleine Ehrungsfeier vorgesehen, sie findet am Pfingstsonntag um 15 Uhr bei der Grenzlandhalle statt.

42 Kilometer in Feuerwehrmontur

Der Eppenbrunner Feuerwehrmann Kai Bender nutzt den Feuerwehrmarsch als Spendenlauf zu Gunsten der Organisation DKMS. An beiden Tagen wird er jeweils die 21-Kilometer-Strecke in vollständiger Feuerwehreinsatzkleidung und Atemschutzgerät absolvieren, um damit den Kampf gegen den Blutkrebs zu unterstützen.

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