Clausen 25 Bauplätze könnten entstehen

Wenn das Neubaugebiet „Gehrenäcker“ entsprechend der Vorplanung auf den Weg gebracht wird, könnten dort 25 Bauplätze entstehen.
Wenn das Neubaugebiet »Gehrenäcker« entsprechend der Vorplanung auf den Weg gebracht wird, könnten dort 25 Bauplätze entstehen.

In Clausen könnten nach einer Vorplanung 25 neue Bauplätze entstehen. Das Interesse daran ist groß.

Rund 25 Zuhörer fanden sich im Pfarrheim ein, um sich über die Gestaltung des Neubaugebietes Gehrenäcker zu informieren. Bauingenieur Günther Jochum vom Büro ISA in Heltersberg präsentierte dort dem Gemeinderat einen Vorentwurf des neuen Baugebietes. Danach sind dort 25 Bauplätze eingeteilt. Die Größe schwankt zwischen 500 und 600 Quadratmetern. Aber, betonte Jochum, diese Präsentation sei lediglich ein Vorschlag. Eine endgültige Festlegung könne erst bei einer Umlegung erfolgen.

Bei der Vorstellung des Entwurfes wurde herausgestellt, dass auch eine Straßenanbindung an die Hauptstraße eingeplant ist. Die Fahrbahnbreite ist auf fünf Metern angelegt, mit beidseitigem Bürgersteig. Ebenso soll eine fußläufige Anbindung entstehen. Im südlichen Bereich des Neubaugebietes sollen Ablauf und Überlauf der Niederschläge berücksichtigt werden. Die 25 Stellplätze sind mit Bepflanzung vorgesehen.

Auch Kinderspielplatz im Blick

Auf Nachfrage, ob auch ein Wirtschaftsweg zu den Gründstücken für die Anlieger geschaffen werde, signalisierte Jochum Bereitschaft. Dieser Wirtschaftsweg könne im östlichen Randbereich des Neubaugebietes angelegt werden. Auch solle ein kleiner Kinderspielplatz in Richtung Hauptstraße, noch im Neubaugebiet, ins Auge gefasst werden.

Als nächster Schritt wäre nun der Beschluss zu fassen, einen Bebauungsplan zu erstellen. Bevor es dazu kommt, will Jochum alle vorgetragenen Wünsche, soweit denn möglich, in den nochmals zu erstellenden Entwurf einarbeiten und diesen den Ratsmitgliedern zukommen lassen. Ortsbürgermeister Harald Wadle erklärte dazu, dass man sich dann zur Besprechung der neuen Ausarbeitungen intern nochmals treffen werde.

Verkehrsüberwachung bringt Ärger

Die Verkehrsüberwachung war ebenfalls Thema im Rat. Der anwesende Verbandsbürgermeister Wolfgang Denzer gab bekannt, dass wegen der Überwachung des Parkens auf den Gehwegen vorab nur Hinweise an Falschparker verteilt wurden. Lediglich eine Anzeige, welche privat veranlasst war, und Verwarnungen wurden vom Ordnungsamt ausgesprochen. Denzer informierte, dass er zur Überwachung des ruhenden Verkehrs einen anonymen Brief erhielt. „Man hat mir unterstellt und vorgeworfen, dass mir die Verkehrssicherheit egal wäre, was völlig absurd ist, und mir quasi gedroht, dass ich bei der nächsten Wahl die Quittung bekäme. Das ist völlig daneben“, reagierte er empört. Er habe bereits in der vorherigen Sitzung bemerkt, dass der ruhende Verkehr in Clausen höchste Priorität habe. Aber er habe auch davor gewarnt, dass mit Aktionismus Unruhe geschaffen werde. So habe es auch in der Presse gestanden. Trotzdem kam dieser auf „unterirdischem Niveau“ anonyme Brief, so Denzer.

Überwachung noch weitere vier Wochen

Die Verkehrsüberwachung sei, so wie bisher gelaufen, in Ordnung und solle auch noch weitere vier Wochen fortgeführt werden – „um zu sehen, wie sie sich entwickelt“, so Denzer. 85 Prozent aller Verkehrsteilnehmer blieben bei bis zu 61 Stundenkilometern bei der Ortseinfahrt. Es seien knapp 40.000 Fahrzeuge gemessen worden. Spitzenreiter sei jemand gewesen, der in der Nacht mit 114 Stundenkilometern in die Gemeinde hineinraste. Insgesamt seien nur fünf Fahrer auffällig gewesen.

Wadle nahm Stellung dazu, dass zwischenzeitlich Anfragen vorlägen, die sich mit Anzeigen anderer Straßen befassten. „Davor habe ich frühzeitig gewarnt“, sagte Wadle. „Entweder machen wir das System für alle Straßen gleich, was zur Folge hat, dass die Winterräumungen nicht mehr möglich sind, oder wir fahren auf unser altes System zurück“, gab er der SPD-Fraktion als Initiatorin als Hausaufgabe für die nächste Sitzung mit.

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