Kreis Südliche Weinstraße Weg für Schatzsuche

Immer beliebter wird das Phänomen Geocaching. Dabei handelt es sich um eine moderne Form der Schatzsuche. Ein Wanderweg für den Freizeitspaß soll demnächst auch in Gleiszellen-Gleishorbach ausgewiesen werden, wie der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung des Jahres beschlossen hat.

Der einheimische Mirco Götz machte elektronische Schnitzeljagd, die weltweit verbreitet ist, dem Gemeinderat schmackhaft. Götz erzählte, dass die Schatzsuche mithilfe eines tragbaren GPS-Empfängers sich zunehmender Beliebtheit erfreue. Moderne Technik sorge mit einfachen Mitteln dafür, dass Menschen wieder die Natur entdeckten und der Bewegungsarmut entgegengewirkt werde. Geocaching habe mittlerweile durch alle Bevölkerungsschichten und alle Altersgruppen auch Bewegungsmuffel hinaus in die Natur gelockt. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, allein, mit der Familie oder in der Gruppe. Bei dieser modernen Form der Schatzsuche müssen im Wald versteckte „Schätze“ gefunden werden. Die Geokoordinaten der Verstecke stehen im Internet, und mit einem GPS-Gerät oder Smartphone können die Besucher sie aufspüren. Das Geocaching sei ein ideales Geländespiel, um auch Kinder und Teenager fürs Wandern zu begeistern. Einstimmig verabschiedete der Rat die Forstwirtschaftspläne 2016/17, die Gebietsförster Joscha Erbes in Vertretung von Revierleiter Gerhard Hoffmann erläuterte. Das Forstwirtschaftsjahr 2014 habe mit einem Minus von 1298 Euro abgeschlossen, nachdem ein Überschuss von 1069 Euro prognostiziert worden war. Im laufenden Jahr sei von einem Überschuss von 1069 ausgegangen worden. Erwarten darf die Gemeinde ein Plus von rund 15.000 Euro, was vom Rat mit Wohlwollen aufgenommen wurde. Den Forstwirtschaftsplänen 2016/17 liegen jeweils Erträge von 65.767 Euro und Aufwendungen von 59.050 Euro zugrunde. In beiden Jahren ist damit ein Überschuss von knapp 6700 Euro eingeplant. Geerntet werden sollen jeweils 1279 Festmeter Holz. Der durchschnittliche Hiebsatz liegt in dem knapp 235 Hektar großen Gemeindewald bei 1198 Festmeter. 7000 Euro sind an Wegeunterhalt vorgesehen. Erbes kündigte an, dass sich die Gemeinde im nächsten Jahr mit dem neuen Forsteinrichtungswerk zu beschäftigen habe, das dann bis 2026 gelte. Der Gebietsförster kündigte für die nahe Zukunft im Forstamt Annweiler eine neue Revierorganisation an, die allerdings für Gleiszellen-Gleishorbach keine Veränderungen bringe. (som)

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