Kandel Verbandsgemeinde feiert 50. Geburtstag mit Festakt

Die Verbandsgemeindeverwaltung feiert rund um das Verwaltungsgebäude mit einem Unterhaltungsprogramm
Die Verbandsgemeindeverwaltung feiert rund um das Verwaltungsgebäude mit einem Unterhaltungsprogramm

Wenn es die Verbandsgemeinde Kandel nicht gäbe, dann müsste man sie erfinden. Dieser Satz war am Freitagabend in der Bienwaldhalle beim Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Verbandsgemeinde mehrfach zu hören. Dabei gab es zum Start am 1. Oktober 1972 durchaus skeptische Stimme. Der Zusammenschluss der Stadt Kandel mit den Ortsgemeinden Erlenbach, Freckenfeld, Minfeld, Steinweiler, Vollmersweiler und Winden habe sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt und dafür seien viele Menschen verantwortlich. Bürgermeister Volker Poß (SPD) vergaß in seiner Ansprache keinen. Es gehe immer um das Wohl der Bürger, betonte Poß, auch wenn es mal etwas länger dauere oder es Diskussionen gebe.

Die Festansprache hielt Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD), zu dessen Wahlkreis Kandel gehört. Einheitliche Lebensverhältnisse im Land zu erreichen, sei mit ein Grund für die Gründung der Verbandsgemeinden gewesen, erinnerte Schweitzer an die späten 1960er-Jahre. Zu den Ursprungsaufgaben der Verbandsgemeinde wie Wasserversorgung, Feuerwehr oder Schulen seien weiter hinzugekommen. Schweitzer nannte etwa Digitalisierung, Klimaschutz oder Demografie. Dass eine erfolgreiche VG wie Kandel, diese Zukunftsaufgaben bewältigen werde, davon ist der Minister überzeugt.

Grußworte sprachen Hannes Kopf, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, und der erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler (CDU), der den zeitgleich im polnischen Partnerlandkreis Krotoszyn weilenden Landrat Fritz Brechtel (CDU) vertrat. Für erstklassige musikalische Unterhaltung sorgte die Musikschule Kandel.

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