Kreis Südliche Weinstraße Toilette wird verlegt

Die Auftragsvergaben für die Umgestaltung des Freigeländes zwischen Klingbachhalle und Kinderspielplatz standen im Zentrum der Sitzung des Ortsgemeinderats Klingenmünster am vergangenen Donnerstag. Dabei wurde das Architektenbüro Huck mit den Ausschreibungen für die geplante öffentliche Toilettenanlage östlich des Kinderspielplatzes beauftragt.

Nachdem ein Anwohner mit seinen Beschwerden bei den Behörden erfolgreich war, wird sich der Standort der Toilettenanlage um einige Meter nach Süden hin zum Trafohäuschen verschieben. Für die Herstellung des Elektro-Anschlusses der WC-Anlage erteilte der Rat den Pfalzwerken den Auftrag. Die Kosten dafür liegen bei 5684 Euro. Bei den Ausschreibungen für die Errichtung einer Ver- und Entsorgungsstation bei den geplanten Wohnmobilstellplätzen gingen lediglich zwei Bewerbungen ein, wie Ortsbürgermeister Erwin Grimm (FWG) informierte. Das Gremium entschied sich für die LAS GmbH mit Sitz in Iserlohn. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Robustheit größere Vandalismusschäden ausgeschlossen werden können, so Grimm. Der Auftrag zum Preis von 15.398 Euro umfasst die Lieferungen der Station, des Bodeneinlasses sowie die Energiesäule mit Erdstück. Nachdem 41 Verstöße gegen die Einfriedungen im Baugebiet „Ost I“ durch die Kreisverwaltung festgestellt wurden und der Rat um eine Stellungnahme gebeten wurde, nahm der Bau-, Planungs- und Friedhofsausschuss ein Ortsbegehung vor und legte dem Rat seine Empfehlung vor. „30 Jahre lag gab es keine Einwände bei der Einfriedungsgestaltung, niemand hat sich an den Mauern und der Begrünung gestört. Das Gebiet ist vollständig bebaut und vielleicht ist der bestehende Bebauungsplan in Kürze hinfällig. Deshalb sollten wir in dieser Frage nicht überstürzten“, empfahl Ratsmitglied Jens Huck (FWG) dem Gremium. Dieser Meinung schlossen sich auch Roland Rothhaß und Friedbert Feidt (beide CDU) an. Zur Diskussion steht weiterhin auch eine eventuelle Gestaltungssatzung für das gesamte Dorfareal. „Es gibt in Klingenmünster einige Bebauungspläne, wir können diese nicht alle über einen Kamm scheren“, so Bürgermeister Grimm. Der Rat war sich einig, die Angelegenheit an Dorfplaner Michael Kleemann zu übertragen. Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 9. September, wird das Kloster geöffnet sein. Die Gäste dürfen sich dann an einem Klosterfest erfreuen, teilte Grimm mit. Die Ortsgemeinde wird sich an dem Projekt „Mitfahrerbänkel“ beteiligen. Auf Vorschlag von Ratsmitglied Herbert Schöffel (FWG) wird die gläserne Unterstellhalle am Zimmerplatz dafür vorgesehen.

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