Burrweiler Stiftung fördert Restaurierung von Kreuzwegstationen

Eine der Kreuzwegestationen in Burrweiler.
Eine der Kreuzwegestationen in Burrweiler.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt 5000 Euro für die Restaurierung der beschädigten Kreuzwegstationen in Burrweiler zur Verfügung.

Die gravierendsten Schäden an den Kreuzwegstationen verursachte das augenscheinlich mutwillige Abschlagen von Köpfen und Gliedmaßen an den figürlichen Darstellungen. Darüber hinaus sind auch Mängel wegen schlecht ausgeführten früheren Restaurierungsarbeiten zu beheben. Der Kreuzweg ist eines der über 200 Objekte, die die private Stiftung dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Glücksspirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördert.

Der Kreuzweg führt Pilger aus dem Dorf heraus zur Annakapelle, durch kleine Baumhaine und Treppenanlagen, an Hecken- und Rebenreihen vorbei zu den sich öffnenden Fernblicken in das Rheintal hinein. Zum Abschluss geht es auf einem etwas steil ansteigenden Hohlweg im bewaldeten Hügelabschnitt in Richtung Kapelle. Dort weitet sich an der Chorseite des Gebäudes der Blick auf die gesamte Rheinebene von der nördlichen Kurpfalz bis in die Silhouetten des südlichen Schwarzwaldes.

Die 14 Stationen wurden nach Angaben der Stiftung zwischen 1878 und 1881 in neogotischer Formensprache errichtet.

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