Landau/SÜW Landrat: Wer zahlt die Holländischen Rampen?

Die Einmündung an der B272, die sicherer gestaltet werden soll.
Die Einmündung an der B272, die sicherer gestaltet werden soll.

Die Verkehrssituation an der Einmündung der Speyerer Straße auf die B272 bei Dammheim beziehungsweise Bornheim soll sicherer gemacht werden. „Wenn das Modell der sogenannten Holländischen Rampe vom Landesbetrieb Mobilität bevorzugt wird, gehen wir bei der Umsetzung mit“, sagte Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) bei einem Termin vor Ort mit Bornheims Ortschefin Elke Thomas. Geklärt werden müsse aber, ob und wie sich die Stadt Landau eine Beteiligung an den Baukosten vorstellen könne. Denn die einmündende Straße ist nach Angaben der Kreisverwaltung auf dem größten Teil ihrer Strecke eine städtische Straße. Der Landrat ist für eine faire Verteilung der Kosten. Als nächstes brauche es eine Verkehrszählung, um zu wissen, wie viele Fahrzeuge aus Dammheim und wie viele aus Bornheim die Strecke täglich befahren.

Zehn Jahre bis Fertigstellung

Bei Holländischen Rampen gibt es eine tiefergelegte Einmündung und Auffahrrampen. Die Fahrbahn der B272 bliebe auf ihrer heutigen Höhe. Die Zu- und Abfahrt von der Bundesstraße würde über parallel verlaufende Fahrbahnen im Norden und Süden der B272 geregelt, die durch eine Unterführung verbunden werden sollen. Im Prinzip hat man sich die Lösung so ähnlich wie bei Lustadt vorzustellen. Die Kreisverwaltung schätzt, dass bis zur Fertigstellung solch einer Anlage bis zu zehn Jahre vergehen werden. Sie hatte daher bisher die Variante eines „gesicherten Linksabbiegens“ vorgeschlagen, welche vergleichbar ist mit der B-10-Auffahrt bei Birkweiler.

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