Kreis Südliche Weinstraße Im Kostenrahmen

Die Gesamtkosten für die Sanierung der VG-Halle werden auf 3,85 Millionen Euro geschätzt.
Die Gesamtkosten für die Sanierung der VG-Halle werden auf 3,85 Millionen Euro geschätzt.

Im Haushalt 2019, den der Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am 18. Dezember verabschieden soll, sind 1,373 Millionen Euro für die Sanierung der VG-Halle beim Alfred-Grosser-Schulzentrum eingeplant. 2,307 Millionen Euro, die planmäßig schon in diesem Jahr hätten ausgegeben werden sollen, werden ins nächste Jahr übertragen. Derzeit wird von Gesamtkosten in Höhe von 3,85 Millionen Euro für die Generalsanierung ausgegangen. Der Bund gibt einen Zuschuss in Höhe von 1,165 Millionen. Wie berichtet, hat der VG-Rat Ende 2017 den Haupt- und Finanzausschuss ermächtigt, die Ausschreibungen und Auftragsvergaben für die Hallensanierung vorzunehmen. Den Zuschlag für die Dachdecker- und Klempnerarbeiten erhielt für knapp 302.000 Euro die Firma Weiland & Pauken aus Kaisersesch. Für 492.000 Euro übernimmt die Firma W & P aus Ahaus den Stahlbau, die Erd-, Maurer- und Betonarbeiten führt für knapp 144.000 Euro die Firma Andelfinger aus Dahn aus. Den Zuschlag für den Gerüstbau bekam für 17.100 Euro die Firma Cochemer aus Schauern. Fenster und Türen liefert für 200.000 Euro die Firma Erb aus Bad Bergzabern. Wärmedämmung, Betoninstandsetzung und Innenputz übernimmt für 128.300 Euro die Firma Szymanski aus Saarbrücken. Zum Schluss der Auftragsvergaben erhielt die Firma Brunck aus Niederhorbach den Zuschlag für die Zimmererarbeiten zum Preis von 6744 Euro. Alle Aufträge vergab der Ausschuss einstimmig. Noch offen sind die Aufträge für die Abbrucharbeiten und die Schadstoffsanierung. „Es ist klar, ohne diese Aufträge kann es nicht losgehen“, sagte Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer (SPD). Er kündigte an, dass die Arbeiten noch vor Weihnachten ausgeschrieben werden sollen. Die vergebenen Aufträge bewegen sich im vorgegebenen Kostenrahmen. Die Sanierung der VG-Halle ist der mit Abstand dickste Brocken, den die Verbandsgemeinde in ihrem Haushalt für 2019 zu stemmen hat. Wie schon vor drei Wochen bei der ersten Beratung verlief auch die zweite ohne größere Diskussionen. Auch wenn die Beratungen in den Fraktionen noch ausstehen, ließen die Ausschussmitglieder durchblicken, dass die Zustimmung zum Etat im VG-Rat sehr breit ausfallen wird. Klemens Ott (Bündnis 90/Die Grünen) kündigte an, dass seine Fraktion einen Haushaltsbegleitantrag stellen wird. Darin beantragen die Grünen, dass sich die Verwaltung von der „Lotsenstelle für alternative Antriebe“ bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz ein Konzept für die Umstellung des Fuhrparks der VG auf E-Fahrzeuge erstellen lassen soll. Die Umsetzung des Konzepts soll dann zügig erfolgen. 15.000 Euro sind im Haushalt für die Lärmaktionsplanung eingestellt. Im September hat der VG-Rat beschlossen, einen Lärmaktionsplan aufzustellen (wir berichteten). Die Pläne lagen öffentlich aus, nur eine Stellungnahme ist eingegangen. Der Ausschuss empfiehlt dem Rat die abschließend Annahme des Lärmaktionsplans. Bekräftigt wurde im Ausschuss erneut, dass die Lärmuntersuchung auf weitere Straßen ausgedehnt werden soll. Die Feuerwehr Oberotterbach soll ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug erhalten. Ein Angebot über 291.000 Euro ging dafür bei der Verwaltung ein. Der Ausschuss empfiehlt dem VG-Rat einstimmig, das Angebot anzunehmen. Für die Ausstattung des Fahrzeugs werden zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal rund 35.000 Euro fällig.

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