Schwanheim Hauensteinerstraße nach neun Monaten Bauzeit ab Freitag wieder frei

Neuer Straßenbelag, neuer Bordstein, neue Kanäle: Die Hauensteinerstraße hat eine Frischzellenkur bekommen.
Neuer Straßenbelag, neuer Bordstein, neue Kanäle: Die Hauensteinerstraße hat eine Frischzellenkur bekommen.

Die Schwanheimer Langzeitbaustelle steht kurz vor dem Abschluss. Neun Monate lang waren Arbeiter im Ort, um die Hauensteinerstraße rundzuerneuern. Und auch außerorts wurde einiges gemacht.

Nach neun Monaten Bauzeit wird die Hauensteinerstraße in Schwanheim am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben. Auf der Kreisstraße wurde im Innerortsbereich auf einer Länge von 200 Metern die Infrastruktur vollständig erneuert. Das Gesamtprojekt kostet voraussichtlich – die Endabrechnung steht noch aus – 1,85 Millionen Euro, wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Kaiserslautern mitteilt. Davon tragen der Landkreis Südwestpfalz 900.000 Euro für den Straßenausbau, die Ortsgemeinde 300.000 Euro für den Gehwege-Ausbau und die Verbandsgemeindewerke 650.000 Euro für die Wasser- und Kanalarbeiten.

Bis Freitag ist die K54 zwischen der Anschlussstelle der L495 bis zur Anschlussstelle der Hauptstraße im Ortskern noch gesperrt. Die Arbeiten in der Hauensteinerstraße umfassten Kanalarbeiten für Regen- und Schmutzwasser inklusive der Hausanschlüsse. Die oberirdische Stromversorgung wurde zurückgebaut und in den Gehweg verlegt. Danach wurde ein neuer Bordstein mit Wasserführung für die Straßen- und Gehwegsentwässerung gebaut.

Barrierefreie Querungshilfen

In der Kurve zur Hauptstraße wurde das Außenband mit einem Bordstein versehen. Dies soll zur besseren Straßenentwässerung und zur Temporeduzierung beitragen. „Durch den Bau neuer Gehwege mit barrierefreier Querungsmöglichkeiten sind Fußgänger zukünftig sicheren Fußes unterwegs“, berichtet Behördenleiter Richard Lutz.

Nach den Arbeiten im Ort ließ der LBM die freie Strecke bis zur „Luger Kreuzung“ sanieren. Dafür wurden bis zu zwölf Zentimeter Asphalt auf die gefräste Bestandsfahrbahn aufgebracht. Besonders aufwendig habe sich die Kurvensanierung entlang des Jesusdenkmals gestaltet, berichtet der LBM. Hier wurde die Böschung verfestigt, indem der Boden bis in eine Tiefe von 1,50 Meter ausgetauscht wurde.

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