Kreis Südliche Weinstraße Hans Müller will es wissen

Hans Müller
Hans Müller

Der Kampf um das Ortsbürgermeisteramt in Herxheim hat begonnen: Die CDU hat am Montag Hans Müller zu ihrem Kandidaten gekürt – mit 95 Prozent der Stimmen. Der 56-Jährige will Amtsinhaber Franz-Ludwig Trauth beerben. Dieser hatte erklärt, auf eine erneute Kandidatur zu verzichten.

Der Kandidat der Christdemokraten für die Herxheimer Ortsbürgermeisterwahl im Mai heißt Hans Müller. Das hat der Ortsverband Herxheim-Hayna mitgeteilt. 46 Mitglieder gaben demnach am Montag ihre Stimme ab, 44 votierten für Müller. Das entspricht einer Zustimmung von rund 95 Prozent. Müller sagte, ihm sei bewusst, dass eine Gemeinde mit mehr als 10.500 Einwohnern einen Bürgermeister brauche, der sich mit voller Kraft für das Amt einsetze und eine starke Mannschaft um sich aufbauen müsse. Deshalb werde er unter dem Motto „Volle Kraft – ein starkes Team“ seinen Wahlkampf führen. Die Gemeinde stehe vor großen Aufgaben – sei es die Dorfentwicklung in Hayna, die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs oder die Ansiedlung von Betrieben. „Diesen Aufgaben müssen wir uns stellen“, sagte Müller. Ihm liege dabei die Balance zwischen der Versiegelung von Flächen und dem Erhalt von Naturflächen besonders am Herzen. „Auf der einen Seite brauchen wir Wohn- und Gewerbeansiedlungen, auf der anderen Seite müssen wir Naturflächen erhalten und entwickeln. Da können wir es an manchen Stellen besser machen als in der Vergangenheit“, so der Landwirt. Müller blickte auch in die Vergangenheit. Herxheim habe sehr viel erreicht, Beispiele dafür seien etwa das Haus der Begegnung, der Cap-Markt oder der Kunstrasenplatz. „Das sind alles Erfolge, die mit den Namen der Bürgermeister Elmar Weiller und Franz-Ludwig Trauth und der CDU verbunden bleiben“, betonte der Beigeordnete der Ortsgemeinde. Bei den Kitas stehe Herxheim dank der Arbeit des ersten Beigeordneten Reinhard Bayer mit an erster Stelle in der Region. Er selbst habe als Beigeordneter bei der Biodiversitätsstrategie Akzente setzen können. Abzuwarten ist, ob andere Parteien Kandidaten stellen, oder die parteilose Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde, Hedi Braun, ihren Hut in den Ring wirft (wir berichteten).

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