Kreis Südliche Weinstraße Erster Weltkrieg: Gedenkstunde in Frankreich

«Herxheim.» Auf Einladung von Herxheims französischer Partnergemeinde St. Apollinaire hat eine Delegation aus dem Großdorf an einer gemeinsamen Gedenkstunde am Sonntag anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren teilgenommen. Das teilt Herxheims Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (CDU) mit.

Unter anderem vor den Augen der achtköpfigen Delegation – bestehend aus Mitgliedern des Freundeskreises St. Apollinaire sowie Trauth – legte Jean-François Dodet, Bürgermeister von St. Apollinaire, ein Blumengebinde am Grab eines gefallenen Soldaten nieder. Am Nachmittag gab es eine Zeremonie auf dem Platz beim Ehrendenkmal unter großer Anteilnahme der Einwohner von St. Apollinaire. „Es war eine emotionale und ehrenvolle Veranstaltung“, berichtet Trauth. Besonders beeindruckend seien Briefe von Soldaten gewesen, die Schüler in Französisch, Englisch und Deutsch vorgelesen hätten. Beim anschließenden Empfang der Bürger im Gemeinschaftshaus erinnerte Trauth an die „fürchterlichen und leidvollen kriegerischen Auseinandersetzungen, denen viele Millionen Menschen auf beiden Seiten zum Opfer gefallen sind“, wie er schreibt. Mutige Politiker hätten die Feindschaften in Europa überwunden und damit den Weg für Frieden geebnet. Um diesen zu erhalten, sei es nötig, Freundschaften zu pflegen. Dazu trage die seit fast 40 Jahre bestehende Partnerschaft zwischen Herxheim und St. Apollinaire bei.

x