SÜW Deutlich weniger Bauanträge für Einfamilienhäuser

Bedingt durch die gestiegenen Kosten für Energie, die höheren Bauzinsen, der andauernden Inflation und der teureren Preise im Bausektor sehen auch in der Südpfalz Familien davon ab, sich den Wunsch von den eigenen vier Wänden durch den Bau eines Einfamilien- oder Doppelhauses zu erfüllen. Das geht auch aus aktuellen Zahlen der Kreisverwaltung SÜW hervor, welche die RHEINPFALZ angefragt hat: Wurden vergangenes Jahr noch fast 170 Anträge für die Errichtung von Wohnhäusern gestellt, darunter 133 für Einfamilienhäuser, sind es Stand Mitte September lediglich 41 Bauanträge für Einfamilienhäuser, 16 davon werden in Neubaugebieten errichtet. Weitere neun Antragsteller wollen ein Zwei- beziehungsweise ein Mehrparteienhaus entstehen lassen. Aus dem Kreishaus ist zu hören, dass die Zahl steigen werden. Auch deshalb, weil in der Ferienzeit keine Dokumente registriert und bearbeitet wurden, was dementsprechend nachgeholt wird. Doch die Zahlen aus 2022 oder aus den Vorjahren werden Stand heute bei Weitem nicht erreicht.