Annweiler B10-Ausbau: CDU-Abgeordnete für Bürgervariante

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„Wir sind davon überzeugt, dass diese Variante die sicherste und die verträglichste Lösung ist“, sagen die beiden CDU-Abgeordneten Thomas Gebhart und Thomas Weiner über die Bürgervariante für den vierspurigen Ausbau des B10-Tunnelabschnitts bei Annweiler.

Derzeit läuft das Raumordnungsverfahren, in dem entschieden wird, welche von zehn möglichen Varianten das Rennen macht. Während die Vorzugsvariante des Landesbetriebs Mobilität in Speyer eine Tunnelstrecke annähernd parallel zur bisherigen ist, sprechen sich die Südpfälzer Kommunen für die vor Ort konzipierte Bürgervariante aus. Diese sieht einen doppelröhrigen Basistunnel vor, nachdem die B10 bei Queichhambach in einem Trog verschwindet.

Nach 40 Jahren Diskussionen und zwei erfolglosen Mediationen sei mit der Bürgervariante eine Lösung für das Nadelöhr bei Annweiler gefunden, die bei den Anliegergemeinden und den meisten politischen Vertretern Zustimmung finde, sagen der Bundes- und der Landtagsabgeordnete. Auch sie stünden hinter der Variante, denn das Ausbau-Projekt brauche Akzeptanz vor Ort. „Es wäre fatal, diesen Konsens in der Region zu ignorieren und eine andere Variante zu wählen“, so die beiden Abgeordneten. Die Bürgervariante biete für die Anwohner den größtmöglichen Lärmschutz und für die Fahrer die größtmögliche Sicherheit. Gebhart und Weiner senden ein Lob in Richtung Mainz: „Es war wichtig, dass die Bürgervariante in das Raumordnungsverfahren aufgenommen wurde.“ Gleichzeitig weisen sie aber darauf hin, dass wichtige Aspekte wie Akzeptanz und Sicherheit bei der Bewertung noch nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

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