Kreis Südliche Weinstraße 14 US-Soldaten getötet
In der Nähe vom Forsthaus Heldenstein, wo im Oktober 1944 zwei US-Bomber zusammenstießen und 14 Soldaten den Tod fanden, wird am Donnerstag, 19. Oktober, 11 Uhr, ein Gedenkstein enthüllt.
Auf Initiative von Uwe Benkel von der Arbeitsgruppe Vermisstenforschung, der im Jahr 2002 die Absturzstelle lokalisiert hatte, waren im Jahr 2011 Angehörige der Opfer zum Absturzort gekommen (wir berichteten am 27. Oktober 2011). In den USA stellten die Nachkommen der damals Verunglückten inzwischen Überlegungen an, wie der Opfer zu gedenken wäre. Die Forstbehörde hatte ihr Einverständnis zu dem Vorhaben signalisiert, in Amerika wurde Geld gesammelt. Zunächst waren die Todesopfer auf dem Friedhof Edenkoben bestattet worden. Im Beerdigungsregister war zuerst von elf „Engländern“ die Rede. Später wurde der Eintrag in „Amerikaner“ geändert. Die sterblichen Überreste wurden 1945 exhumiert und auf den Soldatenfriedhof in Lothringen überführt.