Unterjeckenbach Windrad geplant: Meinungen im 60-Seelen-Ort gehen auseinander

Das Vorhaben steckt noch im Anfangsstadium.
Das Vorhaben steckt noch im Anfangsstadium.

Zwischen Unterjeckenbach und Homberg könnten zwei Windräder aufgestellt werden. Ein vor Jahren verworfener Standort auf Unterjeckenbacher Gemarkung ist jetzt wieder im Gespräch.

Den möglichen Standort zur Grenze nach Homberg hin hatten bereits vor einigen Jahren die Stadtwerke Bad Vilbel ins Auge gefasst – dieser Ort soll nun von Baywa-re wieder aufgegriffen werden. Auch auf Homberger Gemarkung ist der Bau eines Windrades durch Baywa-re geplant. Die beiden Windräder lägen nur wenige Hundert Meter auseinander.

Die Reaktionen auf das Windrad sind laut Ortsbürgermeister Timo Theis in der 60-Seelen-Gemeinde Unterjeckenbach ganz ähnlich wie in anderen Dörfern: Sie reichen von „zu nah am Ort“ – obwohl wesentlich weiter entfernt als der vorgeschriebene Mindestabstand von 900 Meter zur Wohnbebauung – bis hin zu „gut für die Gemeinde, da es Einnahmen gibt“.

Noch steckt das Vorhaben in einem Anfangsstadium, Gutachten und Untersuchungen müssen noch erfolgen. Theis ist sicher, dass bis zu einem möglichen Bau noch einige Zeit ins Land gehen wird. Einen konkreten Zeitrahmen konnte er noch nicht nennen.

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