Schönenberg-Kübelberg Wasserzweckverband investiert in Notstromaggregat

Mit einem großen Kran wurde das Aggregat an seinen neuen Standort transportiert.
Mit einem großen Kran wurde das Aggregat an seinen neuen Standort transportiert.

Der Wasserzweckverband Ohmbachtal (WZVO) investiert in seine Anlage und die Versorgungssicherheit. Für rund 90.000 Euro wurde die Elektrozentrale mit einem Notstromaggregat, einer sogenannten Netzersatzanlage, ausgestattet.

Die Anlage dient dazu, auch bei einem Stromausfall im Netz der Pfalzwerke die Wasserförderung aufrechtzuerhalten, teilt Verbandsvorsteher Klaus Müller mit. Die Anlage ersetzt ein knapp 50 Jahre altes Aggregat, das zuletzt an seine Leistungsgrenzen geraten und störanfällig geworden sei. Das knapp 90.000 Euro teure Aggregat befindet sich in einem Baucontainer. Auf Empfehlung der Werkleitung habe sich der Werkausschuss für eine gebrauchte Anlage „mit wenigen Betriebsstunden“ entschieden, da ein neues Aggregat mehr als das Dreifache gekostet hätte, ergänzt der WZVO-Vorsteher. Weitere Kosten in Höhe von 10.000 Euro seien durch die fachtechnische Prüfung des Aggregats, die Vorbereitung des neuen Standortes sowie für das Abladen mit dem Kran entstanden.

Bereits im Vorjahr sei die Elektrozentrale im Wasserschutzgebiet Schönenberg-Kübelberg für rund 36.000 Euro auf den neues Stand der Technik gebracht worden – dort befindet sich nun auch die neue Notstromanlage. Weitere 100.000 Euro wurden in eine Trafostation auf dem Gelände des Wasserwerkes „Auf der Hub“ in Schönenberg-Kübelberg investiert.

Der Wasserzweckverband Ohmbachtal versorgt große Teile des Landkreises Kusel mit Trinwasser – nach eigenen Angaben rund 39.000 Einwohner.

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