Fussball Vereine in den Nachbarkreisen: Veldenzland in misslicher Lage

Die SG Veldenzland (hier beim Schuss Lars Ockert) stieg 2022 in die A-Klasse ab und befindet sich nach gutem Start auch dort auf
Die SG Veldenzland (hier beim Schuss Lars Ockert) stieg 2022 in die A-Klasse ab und befindet sich nach gutem Start auch dort auf Talfahrt.

Fünf Vereine gehen mit ihren insgesamt neun Mannschaften in dieser Saison in anderen Fußballkreisen auf Torejagd, obwohl sie geografisch im Landkreis Kusel beheimatet sind. Besonders die SG Veldenzland muss aufpassen, nicht durchgereicht zu werden.

Nach dem teilweise auch etwas unglücklichen Abstieg aus der Bezirksliga Nahe spielt die SG Veldenzland nun in der A-Klasse Bad Kreuznach. So startete die Saison 2022/2023 durchaus verheißungsvoll und die Mannschaft hatte Anschluss an die Tabellenspitze. Doch der Trend, der sich nach den ersten Wochen einstellte, ist besorgniserregend, wenngleich durch personelle Probleme auch erklärbar. Am 2. Oktober gab es beim 3:3 gegen die SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach II letztmals einen Punkt, es folgten acht Niederlagen und der Sturz auf Tabellenplatz zehn.

Da in der 17 Mannschaften starken Liga bis zu fünf Mannschaften absteigen können, beträgt der Vorsprung auf einen potenziellen Abstiegsrang 13 derzeit lediglich einen Punkt. Die Mannschaft um Christoph Lawnik und Dominik Schunck, die nach der Saison das geteilte Traineramt abgeben, sollte zu Beginn der Rückrunde schnell punkten. Ein kleiner Vorteil ist, dass die SG Veldenzland gegenüber den meisten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat.

Doppelaufsteiger hält wohl die Klassen

Die in der C-Klasse Bad Kreuznach 1 spielende zweite Mannschaft der SG Veldenzland rangiert auf Rang zehn der zwölf Mannschaften. In der gleichen Spielklasse ist auch die SG Odenbach/Ginsweiler/Cronenberg zuhause. Nach einem prima Saisonstart mit sechs Siegen in Serie, gab es danach „nur“ noch vier Punkte aus fünf Partien. 22 Punkte aus elf Spielen reichen derzeit für Platz sechs. Mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter TSG Planig III (13 Spiele/30 Punkte) und vier Zählern Rückstand auf den Zweiten TuS Gangloff (11/25) fällt das Zwischenfazit aber positiv aus.

Im Fußballkreis Birkenfeld sind mit dem ASV Langweiler/Merzweiler, der SG Perlbachtal sowie dem TV Grumbach drei „Kuseler“ Vereine aktiv. Einen Doppelaufstieg durfte im Sommer der ASV feiern. Die erste Mannschaft schaffte den Sprung in die A-Klasse, die Zweite rückte in die B-Klasse 1 auf. Und in der A-Klasse schlägt sich der ASV für einen Aufsteiger sehr respektabel. 14 Spiele, 23 Punkte und Platz sieben – das passt. Erst recht, da der ASV in der Vorrunde lange Zeit mit großen Personalproblemen zu kämpfen hatte. Nach hinten sollte wohl schon fast nichts mehr passieren. So gut sieht es für die zweite Mannschaft des ASV Langweiler/Merzweiler in der B-Klasse Birkenfeld 1 nicht aus. Natürlich litt sie darunter, die eigenen Spieler immer wieder nach oben abgeben zu müssen. Platz zwölf mit 14 Punkten ist aber dennoch eine solide Ausgangslage, um unter wieder verbesserten Voraussetzungen in der restlichen Saison noch einen Sprung nach vorne zu machen.

SG Perlbachtal hängt wohl im Mittelfeld fest

Sechs Punkte und um drei Plätze besser steht in derselben Liga Mitaufsteiger TV Grumbach da. Nach Schwierigkeiten zu Beginn punktete das Team vor der Winterpause gut und dürfte die Liga sicher halten. Eine sorgenfreie Restsaison steht indes der SG Perlbachtal bevor. Mit 30 Punkten auf Platz sieben, ist der Abstand auf die (möglichen) Abstiegsränge mit 18 Punkten schon groß. Doch auch Relegationsrang zwei ist bereits sieben Punkte entfernt.

In der C-Klasse Birkenfeld 1 spielen zudem die SG Perlbachtal II als Dritter und der ASV Langweiler/Merzweiler III als Achter.

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