Fussball Verbandspokal: Wolfstein-Roßbach schießt Reichenbach raus

Matchwinner und Spielertrainer: Carlos Borger (links) trifft für die TSG Wolfstein-Roßbach in der Verlängerung gegen den VfB Rei
Matchwinner und Spielertrainer: Carlos Borger (links) trifft für die TSG Wolfstein-Roßbach in der Verlängerung gegen den VfB Reichenbach. Mit dem 2:1-Sieg ziehen die »Rowos« in die nächste Verbandspokalrunde ein.

Die Reise der „Rowos“ im Verbandspokal geht weiter. Nach Siegen gegen die Bezirksligisten TuS Bedesbach-Patersbach und SV Nanz-Dietschweiler sowie gegen Landesligist SV Rodenbach eliminierten die Lautertäler am Mittwoch den VfB Reichenbach – einen weiteren Landesligisten. Die Schell/Borger-Truppe behielt mit 2:1 nach Verlängerung die Oberhand.

„Jungs, ist das geil. Es macht so Spaß mit Euch zu kicken. Was wir heute wieder geleistet haben, ist sensationell.“ Mit diesen Worten bedankte sich Trainer und Siegtorschütze Carlos Borger im Spielerkreis nach der Begegnung bei seinem Team. Und in der Tat merkte man dem Geschehen über weite Strecken nicht an, dass da eigentlich zwei Spielklassen Unterschied zwischen den Kontrahenten sind. Im Gegenteil: Was den Zug zum Tor betraf, waren die Hausherren das deutlich aktivere Team. Johannes Schell, der zweite Teil des Spielertrainer-Duos bei der TSG, zirkelte den Ball in der 26. Minute aus gut 25 Metern Torentfernung in den rechten, oberen Winkel. Davon angestachelt agierten die Gäste, die aus ihrem Mehr an Ballbesitz ansonsten kaum etwas anstellten, etwas zielstrebiger. Einen fein ausgespielten Angriff schloss Linus Nicklas (38.) zum Ausgleich ab. Es sollte im Grunde die einzige, echte Torchance des VfB bleiben.

„Willensleistung“ am Ende belohnt

Spannend, wenn auch lange ohne Chancen blieb es in der zweiten Halbzeit. Erst gegen Ende wurde spürbar, dass beide Mannschaften nicht unbedingt in die Verlängerung wollten. Dahin ging es dann aber doch. TSG-Akteur Alya Diallo war dann nach einem langen Ball alleine auf dem Weg zum Tor, legte den Ball vor dem herauseilenden Keeper Jannik Even quer zu Borger, der zum 2:1 traf (109.). „Eine Willensleistung. Ich bin stolz auf das Team“, sagte Schell nach dem Spiel. Der nächste Gegner wird am Freitag ausgelost.

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