Offenbach-Hundheim/Idar-Oberstein Synode: Frankfurter Unternehmen begleitet Großfusion im Kirchenkreis Obere Nahe

Die evangelischen Kirchengemeinden Offenbach Glan, Medard-Wiesweiler und Niederalben-Niedereisenbach sollen bis 2024 fusionieren
Die evangelischen Kirchengemeinden Offenbach Glan, Medard-Wiesweiler und Niederalben-Niedereisenbach sollen bis 2024 fusionieren.

Der Fusionsprozess der evangelischen Kirchengemeinden Offenbach Glan, Medard-Wiesweiler und Niederalben-Niedereisenbach wird von der renommierten Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC) aus Frankfurt begleitet.

Die Gemeinden sollen bis 2024 fusionieren, eine weitere Fusion ist bis 2026 auch noch mit Grumbach-Herren-Sulzbach und Weierbach-Sien geplant. Im Kirchenkreis Obere Nahe der rheinischen Landeskirche wird die fusionierte Gemeinde dann rund 4400 Mitglieder zählen. Insgesamt entstehen im Kirchenkreis mit gut 44.000 Mitgliedern bis 2030 fünf Großgemeinden – bisher sind es 33 Gemeinden. Hintergrund sind der Mitgliederschwund, der Rückgang der Finanzkraft der Gemeinden sowie eine angestrebte Verwaltungsvereinfachung. Zudem fehlt Pfarrer-Nachwuchs.

Superintendentin Jutta Walber (Idar-Oberstein) berichtete vor der Online-Synode über den Beratungsprozess zur Fusion. Für die Beratung sei das externe Unternehmen PwC beauftragt worden, da es laut Walber bereits über Erfahrungen im kirchlichen Bereich verfügt. Nach einer Auftaktveranstaltung mit dem Unternehmen Ende Oktober soll am 7. Dezember ein weiteres Zusammentreffen unter dem Titel „PwC hört zu“ stattfinden. Die Anhörungen sollen vor Weihnachten ausgewertet und im Januar vorgestellt werden, kündigte Walber an.

Zum Kirchenkreis Obere Nahe zählen im Kreis Kusel die Gemeinden Offenbach Glan, Niederalben-Niedereisenbach, Medard-Wiesweiler, Grumbach-Herren-Sulzbach und die pfarramtlich schon verbundenen Gemeinden Pfeffelbach und Burg Lichtenberg.

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