Kusel Startpaten und Diakonie eröffnen „Lädchen“ mit Kinderkleidung und Spielzeug

Im neuen „Lädchen“: (von links) Katja Wittke, Markus Carbon, Petra Kehl und Oliver Kusch.
Im neuen »Lädchen«: (von links) Katja Wittke, Markus Carbon, Petra Kehl und Oliver Kusch.

Second-Hand-Kleidung für Kinder und Jugendliche, Spielsachen und Babybedarf gibt es für einen kleinen Obolus im neuen „Lädchen“ des Vereins Startpaten und der Diakonie. Zweimal pro Woche ist geöffnet, dann können auch Spenden in der Hintergasse 10 in Kusel abgegeben werden.

Am Samstag fand die feierliche Eröffnung statt. Startpatengründer- und -vorsitzender Oliver Kusch sowie Diakonieregionalleiter Markus Carbon zeigten sich erfreut, dass das „Lädchen“ habe eröffnet werden können. Das sei aus finanziellen Gründen nur in Zusammenarbeit möglich gewesen. Wie gut die Kombination passt, zeigen auch die beiden „Lädchen“-Betreuerinnen: Petra Kehl und Katja Wittke sind sowohl Startpaten als auch Diakoniemitarbeiterinnen. Sie sind montags von 14 bis 16 Uhr und mittwochs von 9 bis 11 Uhr in der Hintergasse 10 anzutreffen.

Als das „Haus der Diakonie“ vor acht Jahren von der Bahnhofstraße in die Marktstraße umgezogen war, wurde eine Kleiderkammer eingerichtet. Die sei jedoch inzwischen viel zu klein geworden, berichtet Carbon. Deshalb haben sich Startpaten und Diakonie nach größeren Räumen umgesehen und sind im Gebäude fündig geworden, in dem vor 15 Jahren das erste Büro der Startpaten eingerichtet worden war.

Seit nunmehr zwölf Jahren gibt es das Büro im Horst-Eckel-Haus, wo Horst Flesch Ansprechpartner für Familien mit kleinen Kindern ist. Die Startpaten betreiben Elterncafés in Brücken, Kusel und Wolfstein, die nach den Worten Kuschs „sehr gut angenommen werden“. Regelmäßig träfen sich zwischen 25 und 30 Eltern mit ihren Kindern – in der Corona-Zeit auf Spielplätzen. Der Verein bietet außerdem tiergestützte Betreuung beim Reit- und Fahrverein Kusel an. Die Startpaten haben aktuell zwölf Patinnen. Sie unterstützen Eltern mit Kindern bis zum Alter von zehn Jahren. Zwei weitere Frauen hätten inzwischen zugesagt, sich ebenfalls ehrenamtlich engagieren zu wollen, sagte Kusch.

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