Schönenberg-Kübelberg Rathaus-Erweiterung erst nach den Sommerferien Thema im VG-Rat

Das derzeitige Rathaus der Verbandsgemeinde Oberes Glantal in Schönenberg-Kübelberg.
Das derzeitige Rathaus der Verbandsgemeinde Oberes Glantal in Schönenberg-Kübelberg.

Das Signal der Ortsgemeinde war eindeutig: Ein neues Rathaus für die Verbandsgemeinde (VG) soll nicht auf dem Marktplatz gebaut werden. Vielmehr soll sich die VG mit Blick auf das Vorhaben auf eigene Grundstücke konzentrieren. Die Verwaltung muss nun zwar nicht bei Null anfangen, aber zumindest eine Ehrenrunde drehen, um die Planung weiter voranzutreiben. Wie Christoph Lothschütz, Bürgermeister der VG Oberes Glantal, auf Anfrage mitteilte, wird sich der VG-Rat nach den Sommerferien erneut mit dem Thema befassen.

Denkbar sei beispielsweise ein Architektenwettbewerb oder eine Machbarkeitsstudie, ob und wie das Rathaus auf dem jetzigen Areal umgebaut und erweitert werden kann. Lothschütz zufolge habe die VG ein Haus oberhalb des Rathauses sowie einen Garten erworben. „Es muss geprüft werden, ob eine Erweiterung möglich ist, ohne das jetzige Gebäude abreißen zu müssen“, ergänzt Lothschütz.

Bürgerbüros sollen bleiben

Eine Erweiterung mit großem Anbau ist nicht neu. Die Kommunalberatung und das Ingenieurbüro Obermeyer hatten diese und drei Varianten bereits in einer Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsstudie zu den Verwaltungsstandorten untersucht. Die Kosten für eine große Erweiterung wurden seinerzeit auf 7,65 Millionen Euro geschätzt, die eines Neubaus auf 7,92 Millionen Euro – die Variante eines Neubaus sei auf lange Sicht aber am wirtschaftlichsten, hieß es in der Studie. Ob große Erweiterung oder Neubau, eines hatten beide Varianten gemeinsam: Beide würden die Verwaltungsstandorte der VG in Schönenberg-Kübelberg vereinen. Einzig die Bürgerbüros in Glan-Münchweiler und Waldmohr sollen weiter bestehen bleiben, war sich der VG-Rat im November einig.

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