Lauterecken Projekt „Kultur, Landschaft, digital“: Lauterecken als Modellgemeinde ausgewählt

Gehört zweifellos zu den Sehenswürdigkeiten: das Gewölbe im Veldenz-Schloss.
Gehört zweifellos zu den Sehenswürdigkeiten: das Gewölbe im Veldenz-Schloss.

Die Stadt Lauterecken ist mit drei anderen Gemeinden ausgewählt worden für das Projekt „Kuladig“. Die Abkürzung steht für Kultur, Landschaft, digital. Es handelt sich dabei um ein Informationssystem über historische Kulturlandschaften und das kulturelle Erbe in Rheinland-Pfalz. Die wissenschaftlich fundierte Datenbank ist auch für Alltagsnutzer wie Einheimische oder Touristen geeignet, lokale, historische Kleinode zu entdecken.

Lauterecken, Weitersweiler, Eisenberg und Annweiler wurden als Modellkommunen in der zweiten Projektphase ausgewählt. Sie werden, wie die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) mitteilt, von der Universität Koblenz-Landau bei der Umsetzung des Projekts betreut. Beispielsweise helfen Studentengruppen bei Texten und Videos, die in dem Kuladig-Portal veröffentlicht werden.

Jeder kann mitmachen

Nicht nur die Modellgemeinden, sondern jede Gemeinde und kulturhistorisch interessierte Privatpersonen können über die Mitmachfunktion die Plattform befüllen. Aufgrund der Corona-Krise finden nun keine Workshops und Objekterhebungen in den Modellgemeinden statt, die Einweisung soll mit einer Schulungsplattform online erfolgen.

In der ersten Modellphase 2019 wurden die ausgewählten Gemeinden mit 1000 Euro gefördert. Wie hoch die Förderung diesmal ausfällt, steht noch nicht fest, wie die Pressestelle der SGD Auskunft gab. Die Gelder müssten von den Gemeinden über die Universität Koblenz-Landau beantragt werden.

Info

Die kostenlose Plattform ist zu erreichen unter https://www.kuladig.de. Dort ist auch ein Musterbeitrag zu finden.
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