Kusel Polizei warnt vor versuchter Abzocke im Internet und am Telefon

Betrugsmasche im Internet: Gewinn versprechen, aber zuerst Bearbeitungsgebühr fordern.
Betrugsmasche im Internet: Gewinn versprechen, aber zuerst Bearbeitungsgebühr fordern.

E-Mails mit Gewinnversprechen, für die aber zuerst eine Bearbeitungsgebühr fällig ist. Telefonanrufer, die sich als Enkel ausgeben und Geld wollen. Gauner mit solchen Maschen seien auch in Kusel und Umgebung am Werk, mehrere Anzeigen seien aufgenommen worden, teilt die Polizei Kusel mit. Besonders bekannt sei wohl der Enkeltrick, meinen die Bekannten, und erläutern das „Phänomen Gewinnversprechen“ genauer: Tausende Euro Gewinn würden zugesagt, mehrmals gar Kontakt aufgenommen, Bearbeitungsgebühr verlangt – zu entrichten als Geldüberweisung oder als Kauf von Google-Play-Karten oder Bitcoins.

In solchen Fällen solle sofort das Telefon aufgelegt oder der E-Mail-Kontakt eingestellt werden – sowie Anzeige bei der Polizei gestellt werden, raten die Beamten. Und sie warnen noch vor einer weiteren Masche, mit der im Internet abgezockt wird: Bei manchen Spielen würde zur Altersverifizierung verlangt, die Kreditkartendaten einschließlich Security Code einzugeben. Das sollte niemals gemacht werden, denn so kann Geld vom Konto des Spielers abgebucht werden – natürlich ohne je einen Gegenwert, eine Spielberechtigung, zu bekommen. Auch in Fällen der Internetkriminalität ist die Polizei vor Ort der richtige Ansprechpartner.

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