Lauterecken-Wolfstein Photovoltaikanlagen für Schwimmbad und Kläranlagen

Abwasserreinigung kostet viel Energie. Hier abgebildet ist ein Becken der Kläranlage in Lauterecken.
Abwasserreinigung kostet viel Energie. Hier abgebildet ist ein Becken der Kläranlage in Lauterecken.

Abwasser zu transportieren und zu reinigen kostet viel Strom. Bei allen verbrauchsintensiven Anlagen der Verbandsgemeindewerke sollen Photovoltaikanlagen aufs Dach. Der Plan ist da, die Resonanz der Firmen bisher jedoch gering.

Froh wäre er, wenn es mit Sommer 2024 klappen würde mit Anlagen fürs Wolfsteiner Freibad und die Kläranlage in Lauterecken, sagte Werkeleiter Fred Wolf. Da das Rüllbergbad schon auf Sonnenwärme setzt, ist der Verbrauch dort nicht so hoch. Am Königsberg beläuft sich laut Werke der Stromverbrauch auf etwa 165.000 Kilowattstunden (kWh) pro Saison. Freie Dachflächen gibt es über den Umkleiden, mit jährlichem Ertrag von 25.000 kWh, mit einer Amortisation in vier Jahren wird gerechnet. Der erzeugte Strom werde selbst abgenommen. Von sieben Firmen habe bisher eine ein Angebot für knapp 31.500 Euro gemacht – im Plan sind 35.000 Euro vorgesehen.

Pumpstationen und Kläranlagen

In den Pumpstationen Hoppstädten und Oberweiler-Tiefenbach wird das Abwasser mit hohem Druck über lange Wegstrecken gefördert – dafür braucht es 87.000 kWh pro Jahr. 6000 kWh könnten kleine Photovoltaikanlagen auf den Gebäuden bringen, die mit insgesamt 20.000 Euro veranschlagt sind.

Noch mehr Strom verbrauchen die Kläranlagen Hefersweiler und Kreimbach-Kaulbach, insgesamt etwa 92.000 kWh. Dort könnten Photovoltaikanlagen 22.000 kWh bringen, als Kosten sind 20.000 Euro eingeplant. Diesen Weg weiter zu verfolgen, beauftragte der Werksausschuss die Verbandsgemeindewerke. Einer Anlage für die Kläranlage Wolfstein war schon früher zugestimmt worden, sie werde in nächster Zeit installiert.

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