Breitenbach/St. Wendel Neue Grenzbus-Linie kommt im Sommer

94 Teilnehmer einer Umfrage (mitgemacht hatten 340) hatten sich für die neue Buslinie ausgesprochen.
94 Teilnehmer einer Umfrage (mitgemacht hatten 340) hatten sich für die neue Buslinie ausgesprochen.

Breitenbach/St. Wendel. Erfolg für eine pfälzisch-saarländische Bürgerinitiative: Der Kreistag St. Wendel gab am Montag einstimmig grünes Licht für eine neue Buslinie, die Breitenbach im Kreis Kusel sowie die saarländischen Orte Lautenbach und Fürth direkt mit der saarländischen Kreisstadt verbindet.

Zum neuen Schuljahr wird die neue Busverbindung nach Angaben der Verwaltung zunächst für den Schülerverkehr ausgelegt. Bei entsprechender Nachfrage könnte eine Erweiterung mit zusätzlichen Fahrten erwogen werden. Für diese Verbindung über die Landesgrenze hatte sich im vergangenen Jahr eine Bürgerinitiative stark gemacht. Auch Kommunalpolitiker aus den drei Dörfern unterstützten das Anliegen. Schon bisher besuchen Schüler aus Breitenbach, Lautenbach und Fürth Schulen in St. Wendel. Entweder werden sie mit dem Auto nach Dörrenbach chauffiert, wo eine Verbindung nach St. Wendel besteht, oder sie gelangen mit dem Elterntaxi direkt zu den Schulen der Kreisstadt.

In einer Umfrage, an der sich 340 Bürger beteiligt hatten, ermittelte die Initiative den Bedarf für eine zusätzliche Busverbindung. Dabei sprachen sich 94 Teilnehmer für eine Busverbindung nach St. Wendel zu den Schulen aus. Nach Einrichtung der Linie sei damit zu rechnen, dass mehr Schüler die Schulen in der Kreisstadt besuchen werden, wird argumentiert.

Mehr als 200 der Befragten befürworteten zudem eine Busverbindung nach St. Wendel für Shopping, Arztbesuche und Sportangebote. Wirtschaftlich sinnvoll ist laut Berechnungen der Verwaltung die neue Linie bei einer Auslastung mit rund 50 Fahrgästen. Die jährlichen Kosten werden auf 54.000 Euro geschätzt. Der Landkreis Neunkirchen hat den Angaben zufolge bereits signalisiert, sich an den Kosten zu beteiligen, da er von der neuen Linienführung ebenfalls betroffen wäre.

x