Kreis Kusel Neues Draisinenkonzept: Geteilte Strecke wegen zu sanierender Brücke

Die Draisinensaison startet am 1. April.
Die Draisinensaison startet am 1. April.

Zur neuen Saison gibt es eine Änderung beim Draisinenbetrieb: Statt einem wird es künftig zwei Abschnitte geben – von Altenglan bis Lauterecken und von Staudernheim bis Meisenheim. Grund ist eine Brückensanierung, die es dieses Jahr noch gar nicht geben wird.

Die Glanbrücke bei Odenbach ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Um den Draisinenbetrieb in der am 1. April beginnenden Saison dennoch sichern zu können, hat der Kreisausschuss im Dezember ein neues Konzept auf den Weg gebracht. Künftig wird es statt einem zwei Abschnitte geben. Auf der Teilstrecke Glantal zwischen Altenglan und Lauterecken gibt es keine großen Änderungen: An geraden Tagen ist der Startpunkt in Lauterecken, an ungeraden in Altenglan. Start der Nordroute ist immer in Staudernheim. In Meisenheim wird es keine Ausleihstation mehr geben, und ab 13 Uhr muss die Draisine (nur Fahrraddraisinen) gewendet werden.

Sanierung frühestens 2025

Zwar werden dann ab April die Draisinen fleißig hin und her fahren, Baustellenfahrzeuge an der nun aus der Strecke genommenen Glanbrücke wird es noch keine geben. „Wir sind noch lange nicht so weit, dass dort etwas passiert“, sagt Richard Lutz, in Kaiserslautern Dienststellenleiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM), gegenüber der RHEINPFALZ. Das Projekt sei im Landeshaushalt noch nicht finanziert. Lutz geht davon aus, dass die Sanierung frühestens 2025 beginnt.

Ungeachtet dessen will der Kreis am nun beschlossenen Konzept festhalten. Der bei der Kreisverwaltung für den Draisinenbetrieb zuständige Philipp Gruber teilte auf Anfrage mit, dass die Teilung der Strecke dennoch in diesem Jahr erfolge, da bereits alles gebucht sei. Zudem sei es vorteilhaft, das geplante System schon vor der Sanierung ausreichend erproben zu können.

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