Motorsport Marijan Griebel meldet sich national mit Rang drei zurück

Marijan Griebel startet eindrucksvoll in die Deutsche Rallye Meisterschaft 2021 – Rang drei mit Copilot Alex Rath.
Marijan Griebel startet eindrucksvoll in die Deutsche Rallye Meisterschaft 2021 – Rang drei mit Copilot Alex Rath.

Marijan Griebel hat einen guten Start in die Motorsportsaison hingelegt. Bei der 50. ADAC Rallye „Stemweder Berg“ kämpfte er lange um den Gesamtsieg, ehe ihn ein technisches Problem kurz vor Schluss zurückwarf. Doch leer ging er dennoch nicht aus. Bei der Hunsrück-Junior-Rallye strahlte am Ende vor allem Chiara Mootz aus Brücken.

Nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause startete die Deutsche Rallye Meisterschaft am Wochenende bei der Rallye rund um Lübbecke. Insgesamt zwölf Wertungsprüfungen waren über etwa 110 Bestzeitkilometer zu bestehen. Mitten drin auch Marijan Griebel.

Nach zwei Jahren in der Europameisterschaft kehrte der Hahnweilerer mit seinem Copilot Alex Rath (Trier) auf die nationale Bühne zurück. In einem vom französischen Sainteloc Racing Team eingesetzten Citroen C3 Rally2 beendete das Duo den ersten Tag auf Rang eins. Der 32-jährige Griebel blieb auch am Samstag zunächst fehlerfrei und sicherte sich vordere Platzierungen auf den einzelnen Wertungsprüfung.

Gelöster Ladeluftschlauch lässt Siegträume platzen

Doch auf der vorletzten Wertungsprüfung machte ein gelöster Ladeluftschlauch alle Siegträume des Duos zunichte. Er bedeutete enormen Leistungs- und letztlich auch Zeitverlust. Griebel/Rath fuhren auf der abschließenden Power Stage, die für die fünf schnellsten Fahrer Zusatzpunkte für die Meisterschaft bringt, eine weitere Topzeit – am Ende der Rallye sicherte sich das Team den dritten Platz.

„Es hat riesigen Spaß gemacht, endlich wieder um den Sieg zu kämpfen. Eigentlich hat bei dieser Rallye alles gepasst. Ich bin mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden, auch unser Citroen C3 war richtig schnell und Alex hat ebenfalls fehlerfrei agiert. Leider wurde uns das berühmte ,Ein-Euro Teil’ zum Verhängnis und verhinderte den absolut möglichen Sieg“, erzählte Griebel im Anschluss. „Ich bin mir sicher, dass es in diesem Jahr bis zum Finale im Oktober einen spannenden Kampf um den Titel geben wird.“ Weiter geht’s am 20./21. August mit der ADAC Saarland-Pfalz Rallye – ein Heimspiel für Griebel.

Podestplätze in ihren Klassen für Mahl/Mootz und Fritz/Haaß

Bei der Hunsrück-Junior-Rallye in Veitsrodt belegten Fritz/Haaß (Sienhachenbach/Wolfstein) im BMW 323 TI Platz 35 in der Gesamtwertung. In der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 3000 Kubikzentimeter Hubraum war das Ergebnis gleichbedeutend mit Rang drei.

Nach sechs Wertungsprüfungen strahlte auch Chiara Mootz aus Brücken. Bei ihrem ersten Rallyestart als Beifahrerin kam sie mit Yannik Mahl im Suzuki Swift Sport als 29. ins Ziel – Platz zwei in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 Kubikzentimeter Hubraum. Maximilian und Udo Mathias aus Wolfstein und Andreas Brocker/Sabrina Woll (Wolfersweiler/Schönenberg-Kübelberg) erreichten aufgrund technischer Defekte das Ziel nicht. Gepunktet wurde zum DMSB-Rallye-Pokal, zur Rheinland-Pfalz-Rallye-Meisterschaft, zum HJS-DRC-Cup und zur saarländischen Rallye-Meisterschaft.

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