Langenbach Langenbacher Windpark in Betrieb

Nach einem Jahr Bauzeit hat Prokon den Langenbacher Windpark in Betrieb genommen.
Nach einem Jahr Bauzeit hat Prokon den Langenbacher Windpark in Betrieb genommen.

Wer auf der Bundesstraße von Konken in Richtung Saarland fährt, fallen die Windräder sofort auf. Die Energiegenossenschaft Prokon hat am Mittwoch den Langenbacher Windpark nach rund einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Konkret handelt es sich um zwei Windräder mit einer Leistung von jeweils 5,5 Megawatt. Die dort produzierte Strommenge entspreche dem Verbrauch von rund 6600 Drei-Personen-Haushalten, teilte Prokon mit. Die Rotoren der 121 und 161 Meter hohen Anlagen haben einen Durchmesser von 158 Metern. Der Name „Langenbacher Windpark“ ist etwas irreführend, da sich keine der Anlagen auf Langenbacher Gemarkung befindet, sondern bei Konken und Albessen. Der Grund für die Namensgebung liegt in der Vergangenheit. In der ehemaligen Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler wurden im Flächennutzungsplan Vorrangflächen für Windenergie ausgewiesen. Dazu gehörte auch ein Areal auf den Langenbacher Höhen, wo zwei Windräder gebaut werden sollten. Diese geplanten Anlagen sowie die Windräder von Konken und Albessen wurden planerisch als „Windpark Langenbach“ zusammengefasst.

Prokon plant, ein drittes Windrad bei Selchenbach zu bauen. Die Gemeindevertreter gaben bereits grünes Licht. Im Dezember sagte ein Prokon-Sprecher, dass es Probleme beim Erwerb von Grundstücken gegeben habe. Dennoch stehe die Energiegenossenschaft hinter dem Projekt.

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