Einöllen Künftiger Windpark findet einen Käufer

Die gerade im Bau befindliche Windpark bei Einöllen. Unser Foto entstand im Sommer.
Die gerade im Bau befindliche Windpark bei Einöllen. Unser Foto entstand im Sommer.

Noch nicht fertig, aber schon verkauft: Der Wiesbadener Projektentwickler Abo Wind hat den in Bau befindlichen Windpark bei Einöllen an die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) veräußert. Über den Preis wurden in der Pressemitteilung keine Angaben gemacht.

Der Windpark ist seit einigen Monaten im Bau und soll im Frühjahr in Betrieb gehen. Aktuell entstehen dort drei Windräder mit einer Gesamthöhe von 240 Metern, die im Jahr nach Einschätzung der beiden Unternehmen rund 33 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren sollen. Dies entspreche dem Stromverbrauch von rund 20.000 Personen und spart laut Firmenangaben 22.000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Nachdem im November mit dem Bau der Betontürme begonnen worden war, sollen Anfang des neuen Jahres die Großkomponenten angeliefert und anschließend die Rotoren montiert werden.

Abo Wind ist ein Projektentwickler für Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Das Wiesbadener Unternehmen entwickelt unter anderem Solar- und Windparks; in erster Linie um sie anschließend zu verkaufen. Auch für den Windpark Einöllen war früh klar, dass er spätestens nach Fertigstellung veräußert wird. Die DEW21 ist aus den ehemaligen Dortmunder Stadtwerken hervorgegangen. Sie beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter und ist bei einem Umsatz von fast 800 Millionen Euro einer der größten kommunalen Energieerzeuger in Nordrhein-Westfalen.

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