Kusel Inexio eröffnet Baubüro, um Bürger über Ausbau des schnellen Internets zu informieren

Seit Mai verlegt Inexio Glasfaser im Landkreis Kusel.
Seit Mai verlegt Inexio Glasfaser im Landkreis Kusel.

Das Telekommunikationsunternehmen Inexio eröffnet am Donnerstag, 24. September, ein Baubüro in Kusel. Das hat Inexio-Sprecher Thomas Schommer auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt. Dort können sich Interessierte einmal wöchentlich Rat zum Anschluss an das schnelle Internet holen.

Mit dem Baubüro solle die Kommunikation mit den Bürgern während der Bauphase verbessert werden. Seit Mai ist Inexio dabei, in 55 Ortsgemeinden im Landkreis Glasfaserkabel zu verlegen – in den übrigen Weiße-Flecken-Gemeinden im Nordkreis ist die Firma Pfalzconnect tätig. Dieser Glasfaserausbau erfolgt überall dort, wo die bisherige Bandbreite 30 Megabit pro Sekunde unterschreitet.

Jeden Donnerstag wird von 12 bis 14 und von 14.30 Uhr bis 18 Uhr ein Inexio-Vertreter im Baubüro in der Trierer Straße 38 anwesend sein, um Fragen zu beantworten. Dort sei es dann auch möglich, heißt es, Verträge mit Inexio über Internetanschlüsse abzuschließen.

Verträge erforderlich

Adressen, die als unzureichend versorgt eingestuft sind, erhalten ihre Hausanschlüsse kostenfrei. Haushalte, die entlang dieser Strecken sind, aber nicht als unterversorgt eingestuft sind, bekommen ebenfalls Glasfaser bis ans Haus verlegt. Auch diese sind kostenfrei, wie Inexio betont, obwohl dies nicht Teil des ausgeschriebenen Ausbauprogramms ist. In beiden Fällen müssen sogenannte Hausanschlussverträge abgeschlossen werden, damit das Kabel ins Haus verlegt werden darf.

Um aber nicht nur technisch die Möglichkeit für die Nutzung des schnellen Internets zu haben, sondern diese auch tatsächlich zu bekommen, muss mit Inexio ein Dienstvertrag abgeschlossen werden – wie mit jedem anderen Internetdienstleister auch. Erst dann kann zu Hause mit Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde gesurft werden.

Unabhängig vom Baubüro will Inexio vor Start der Bauarbeiten in den einzelnen Orten Kontakt mit den betroffenen Hausbesitzern aufnehmen, um sie über den Ausbau an sich, über die Anschlüsse und über die verfügbaren Termine zu informieren.

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