Motorsport Improvisation für den Stoppelackercross gefragt

Beim dritten Jettenbacher Stoppelackercross wurde auf einem Steinbruch-Gelände gefahren. Für die Veranstaltung in diesem Jahr st
Beim dritten Jettenbacher Stoppelackercross wurde auf einem Steinbruch-Gelände gefahren. Für die Veranstaltung in diesem Jahr steht eine andere Strecke bereit.

2017 hatten einige Leute beim TuS Jettenbach eine Idee. Mit einem Motocrossrennen wollten sie eine neue Zielgruppe ansprechen und auch gerne eine eigene Abteilung aufbauen. Was immer noch fehlt: ein eigenes Gelände. Trotzdem geht der Stoppelackercross im April in die nächste, damit seine siebte Runde.

Der TuS Jettenbach und Karl Mohr, verantwortlich für den Motorsport beim TuS, hatten einen Wunsch: mit einem eigenen Gelände jungen Motocrossern und Endurofahrern ein regelmäßiges Training zu bieten.

Doch daraus wurde bislang nichts. „Bezüglich eines eigenen Geländes hat sich nichts ergeben. Wir haben uns zwei, drei Gelände angesehen, aber am Ende hat immer irgendetwas nicht geklappt“, berichtet Mohr. Mal war es der Naturschutz, mal standen Bestimmungen zum Lärmschutz dagegen. „Wir befinden uns ja immer in einer engen Wohnbebauung, egal ob Eßweiler, Rothselberg oder Jettenbach. Wir haben deshalb zurzeit auch keine aktiven Motocrossfahrer“, ergänzt er. Dennoch macht der TuS weiter, veranstaltet am 15. und 16. April den Stoppelackercross. 2017 ging es los, „weil es in unserer Region so etwas kaum gibt“, erklärt er.

Weite Strecken für das Hobby

Für ihr Hobby müssen Fahrer weite Strecke auf sich nehmen, die nächsten Strecken seien nördlich von Kirn, bei Frankenthal, Alzey oder an der Mosel. Doch auch wenn die Pläne einer eigenen Motorsportabteilung mit Trainingsbetrieb und einer eigenen festen Strecke erst einmal gebremst wurden, bleibt der TuS bei der Ausrichtung seines Stoppelackercrosses, einem Rennen für jedermann. Gefahren werden kann am Samstag, 15. April, von 10 bis 18 und am 16. April von 10 bis 17 Uhr. Das Gelände liegt unweit des TuS-Geländes, Im Stockborn, etwas außerhalb von Jettenbach. Es wird sowohl eine Strecke mit kleinen Sprüngen für Erwachsene sowie eine eigene Kinderstrecke geben.

Wer mitmachen will, muss sein Enduro- oder Motocross-Motorrad mitbringen, außerdem sind nur Fahrer mit entsprechender Schutzkleidung zugelassen. Wie in der Vergangenheit rechnet Mohr damit, dass Fahrer nicht nur aus dem Landkreis Kusel die Gelegenheit nutzen werden, sondern auch Sportler aus Darmstadt, Luxemburg oder von der deutsch-französischen Grenze anreisen. In früheren Jahren kamen über 100 Teilnehmer nach Jettenbach.

Info

Stoppelackercross des TuS Jettenbach am 15. und 16. April. Weitere Informationen unter www.tus-jettenbach.de.

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