Kreis Kusel Heimspiel-Tag für die Bezirksliga-Vereine aus dem Kreis Kusel

Alle drei Bezirksligisten aus dem Kreis dürfen am Wochenende zu Hause ran – wenn es die Platzbeschaffenheit zulässt. Den dicksten Brocken hat der TuS Bedesbach-Patersbach vor der Brust.

Auswärts will es für die SG Veldenzland einfach nicht mehr klappen. Die letzten Punkte in der Fremde gab es am ersten Spieltag. Auch am vergangenen Wochenende fuhr die SGV vom Auswärtsspiel beim TSV Lalo-Laubenheim mit leeren Händen nach Hause. „Bitter, in der 89. Minute nach einer Standardsituation zu verlieren und für die große Moral nicht belohnt zu werden“, blickt Coach Dominik Schunck auf die 2:3-Niederlage zurück. Was geblieben sei, war die Erkenntnis, sich auch vor einer Mannschaft wie dem Tabellenzweiten nicht verstecken zu müssen.

Geht es nach dem Gesetz der Serie, wandern schon heute ab 19.30 Uhr drei weitere Punkte auf das Konto der Spielgemeinschaft. Gegner auf dem Medarder Rasenplatz ist der FC Brücken, im Tableau momentan auf Rang neun zu finden. Für die auf Position fünf zurückgefallene SG geht es gegen einen Gegner, den laut Schunck „viele als Mitfavoriten gehandelt haben.“ Für die Veldenzländer „wäre es super, mit drei weiteren Punkten den Abstand nach unten zu halten oder zu vergrößern“. In personeller Hinsicht gibt es gute Nachrichten zu vermelden. Christoph Lawnik, der spielende Part des Trainerduos, ist wieder mit am Ball. Eventuell ist auch Stoßstürmer Markus Heil wieder bereit.

Der SV Nanz-Dietschweiler hatte zuletzt spielfrei. Der Wettergott verhinderte die Austragung beim SV Schopp. Für Coach Patrick Maaß kein Grund zur Klage: „Klar hätten wir gerne gespielt. Aber man muss es nehmen, wie es kommt.“ Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die SG Oberarnbach/Bann auf dem Kunstrasen des SVN. Ein Gegner, der in der Tabelle aktuell drei Punkte und zwei Plätze hinter dem SV Nanz-Dietschweiler auf Platz 15 zu finden ist. „Das wundert mich schon ein bisschen. Die haben ja ihren Kader an sich beisammen gehalten. Oberarnbach hat mit 25 Gegentoren deutlich mehr kassiert als wir. Das zeigt vielleicht eine Schwachstelle“, sagt Maaß.

Nicht am Gegner orientieren

Alles in allem wolle man sich aber nicht zu sehr am Gegner orientieren, vielmehr die eigenen Stärken auf dem Platz bringen. Der Trainer erinnert an das letzte Spiel, den 4:0-Heimsieg über Weilerbach: „Daran wollen wir anknüpfen und mit einem Sieg Oberarnbach letztlich auch auf Distanz halten.“ Aus personeller Sicht spricht nichts gegen ein erfolgreiches Spiel. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, vermeldet Maaß, dass alle Mann zur Verfügung stehen.

Der Spielausfall vor Wochenfrist kam nicht allzu gelegen: Zu gern hätte die Elf des TuS Bedesbach-Patersbach dem Schwung vom ersten Heimerfolg mit in die Südwestpfalz genommen. „Leichter wird es dort nicht mehr“, kommentiert Coach Wolfgang Lang die Tatsache, dass sein Team nun wohl zur Winterzeit beim momentanen Tabellenzweiten SV Hinterweidenthal antreten muss.

Zwei Hammerpartien hatten die Glantaler vor der Brust – eine bleibt übrig: Am Sonntag (Anstoß 16 Uhr) kommt der SC Weselberg. Der Meister vom Mai 2018 rangiert punktgleich mit Hinterweidenthal auf Position drei, hat allerdings schon drei Spiele mehr ausgetragen. „Warum sollte uns nicht eine Überraschung gelingen“, sieht Lang aber durchaus die Gelegenheit, mehr als nur einen Punkt zu holen und die bislang eher trübe Heimbilanz aufzupolieren.

Weselberg hat zuletzt in Rieschweiler die SG-Verbandsliga-Reserve zerpflückt. Das 7:1 sei wohl nicht überzubewerten. Aber es zeige, „dass man die keinesfalls ins Rollen kommen lassen darf“. Lang will dies mit bewährtem Rezept verhindern: kompakt stehen mit fünf Mann im Defensiv-Riegel, im Spiel nach vorn die wohl nicht allzu zahlreichen Gelegenheiten konsequent-konzentriert ausspielen.

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