Waldmohr Hallenbad der Rothenfeldschule: Sanierung wird deutlich teurer

Seit Frühjahr 2020 ist das Hallenbad der Rothenfeldschule geschlossen.
Seit Frühjahr 2020 ist das Hallenbad der Rothenfeldschule geschlossen.

Das Hallenbad der Rothenfeldschule hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Problemkind entwickelt. Die Verbandsgemeindeverwaltung geht davon aus, dass rund 450.000 Euro investiert werden müssen, damit die Schwimmhalle wieder genutzt werden kann. Der Haupt-, Finanz-, Bau- und Umweltausschuss hat sich bereits für die Durchführung ausgesprochen, nächste Woche befasst sich der Verbandsgemeinderat mit dem Thema. In dem Hallenbad steht seit nunmehr drei Jahren die Wasseroberfläche still. Zunächst wurde das Bad im Frühjahr 2020 wegen der Corona-Pandemie dichtgemacht. Als es einige Monate später wieder hätte öffnen können, wurden im Bereich der Duschen Legionellen nachgewiesen, sagte Bürgermeister Christoph Lothschütz im vergangenen Jahr.

Als nach mehreren Reparaturen und einer gewissen Einlaufzeit das Wasser bereinigt war, trat das nächste Problem zum Vorschein. So wurden bei der Beckenverrohrung und einige Leckagen sowie an der Lüftungsanlage erhebliche Mängel festgestellt. Im Juli vergangenen Jahres wurden die Kosten für die Reparatur auf 48.000 Euro geschätzt. Dann sei aber schnell klar geworden, dass eine „punktuelle Reparatur einzelner Rohrleitungskanäle und Lüftungskanale nicht ausreichend ist“, heißt es in der Beschlussvorlage des Hauptausschusses. Deshalb wurde die Planung überarbeitet und die geschätzten Kosten haben sich verneunfacht. Die Mittel sind im Doppelhaushalt 2023/2024 eingeplant.

Die Schwimmhalle der Rothenfeldschule wird normalerweise von Schülern genutzt, die DLRG hat dort regelmäßig Schwimmkurse für Kinder angeboten. Zudem fand in dem Bad vor einigen Jahren auch Wassergymnastik für Senioren statt.

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