Föckelberg/Neunkirchen Gesperrte Kreisstraße: Anwohner äußern Wunsch, Feldwege nutzen zu dürfen

In den kommenden zehn Monaten ist die K34 zwischen Föckelberg und Neunkirchen gesperrt.
In den kommenden zehn Monaten ist die K34 zwischen Föckelberg und Neunkirchen gesperrt.

Die Sperrung der Kreisstraße 34 zwischen Föckelberg und Neunkirchen beschäftigt die Bürger. Nicht alle wollen offenbar die offizielle Umleitung fahren und hoffen darauf, Feldwege nutzen zu dürfen. Der Rat verwies auf den Landesbetrieb Mobilität, dessen Leiter spielte den Ball umgehend zurück.

Die Kreisstraße nach Neunkirchen ist seit Ende Februar gesperrt. In den nächsten zehn Monaten wird die K34 von der Abfahrt nach Oberstaufenbach bis zum Friedhof auf einer Länge von rund eineinhalb Kilometern erneuert. Die offizielle Umleitung von Neunkirchen über Gimsbach, Mühlbach und Föckelberg möchte aber offenbar nicht jeder im Dorf in Kauf nehmen. Bei der Einwohnerfragestunde habe es Anfragen gegeben, ob während der Vollsperrung nicht auch Feldwirtschaftswege genutzt werden könnten, berichtet Ortsbürgermeister Frank Winter im Nachgang zur Ratssitzung. Eine Zusage konnte der Gemeinderat allerdings nicht erteilen, denn „dafür ist der Landesbetrieb Mobilität zuständig“, sagte der Ortsbürgermeister.

Dies treffe allerdings so nicht zu, betonte Richard Lutz, Leiter der LBM-Dienststelle in Kaiserslautern, auf Anfrage der RHEINPFALZ. Lutz zufolge entscheiden die Eigentümer der Feldwege über eine Freigabe. „Das ist nicht Sache des LBM.“ Generell sei das offizielle Straßennetz zu nutzen, er warne davor, bei Sperrungen Feldwege freizugeben. Diese seien nicht dafür nicht ausgelegt. Zudem ergebe sich sonst ein unkontrollierbarer Schleichverkehr, gab Lutz zu bedenken.

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