Glanbrücken Generationswechsel im Wald: Forstexperte schlägt Pflanzung klimaangepasster Bäume vor

Bäume, die besser mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen, sollen auf einer Fläche von 28 Hektar angepflanzt weden, empfie
Bäume, die besser mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen, sollen auf einer Fläche von 28 Hektar angepflanzt weden, empfiehlt der Forstexperte Josef Franz der Gemeinde Glanbrücken.

In zehn Jahren soll Kostendeckung im Forsthaushalt der Gemeinde erreicht werden. Dieses Ziel formulierte Jakob Franz von Landesforsten Rheinland-Pfalz im Gemeinderat.

Franz stellte den forstlichen Betriebsplan für die nächsten zehn Jahre vor. In Glanbrücken gibt es ungefähr 64 Hektar Wald, davon sind 90 Prozent Laubholz. Man möchte in Zukunft klimaangepasste Baumarten anlegen, den Wald pflegen und durchforsten. Der Generationswechsel soll auf 28 Hektar eingeleitet werden, auf einer Fläche von etwa zwölf Hektar soll eine Naturverjüngung aus Buche, Eiche, Bergahorn, Tanne und Edelkastanie in Angriff genommen werden.

Im Bereich des alten Steinbruchs soll eine Biotopsicherung durchgeführt werden. Laut Franz verfügt der Gemeindewald über eine durchschnittliche Holzqualität. Ziel sei es, in zehn Jahren im Forsthaushalt eine schwarze Null zu schreiben; dies werde aber nur schwer umsetzbar sein, schätzt Franz. Dem Konzept des forstlichen Betriebsplans für die nächsten zehn Jahre stimmten die Ratsmitglieder einstimmig zu.

Ebenfalls stimmte der Gemeinderat dem Antrag, sich am barrierefreien Ausbau des Glan-Blies-Radweges mit 2130 Euro zu beteiligen, einstimmig zu.

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