Waldmohr Gedenkstätte: Den Park an der Jahnstraße aufwerten

Hohe Bäume säumen den Weg durch die kleine Anlage. Sie geben nicht nur ein gutes Bild ab, sondern stehen obendrein unter Naturdenkmalschutz. Regelmäßig werden sie begutachtet, um Sicherheit und Standfestigkeit zu prüfen. Dringenden Handlungsbedarf sieht Stadtbürgermeister Jürgen Schneider (SPD) dagegen bei den Steinen, auf denen die Namen der Gefallenen eingraviert sind. „Die sind kaum noch zu lesen“, bedauerte er. Der Putz, der einst auf sie aufgetragen worden sei, löse sich. Das mache keinen guten Eindruck, vor allem am Volkstrauertag, wenn dort der Toten gedacht werde.
Kein Platz für ausgelassene Feiern
Der Park müsse ansehnlicher werden, meinte Melitta Krück (SPD). Der neu gegründete Kulturkreis habe bereits Ideen, wie die Anlage belebt werden könnte, erklärte Kulturbeigeordneter Werner Braun (SPD). Rosemarie Saalfeld (CDU) wandte ein, dass sie sich die Stätte nicht als Platz für Familien-Picknicks oder ausgelassene Treffen vorstellen könne. Schließlich sei hier mal ein Friedhof gewesen.
Einig war sich der Rat, dass das Landschaftsplanungsbüro Gros Ideen zur Ausgestaltung unterbreiten solle. Der Vorschlag von Katharina Büdel (WG Büdel), einen behindertengerechten Zugang von der Eichelscheiderstaße her zu schaffen, wurde als zu aufwändig und damit zu teuer verworfen. Über die Jahnstraße könnten Gehbehinderte problemlos auf die Anlage gelangen.