Kreis Kusel FUSSBALL: „Bepas“ kaum geknickt vor der Heimpremiere

«BEDESBACH.» „Das haben wir halt schön gemeinsam in den Sand gesetzt. Also stehen wir jetzt wieder auf und machen’s besser“: Wolfgang Lang sieht nicht gleich den Glan versiegen, nur weil der TuS Bedesbach-Patersbach zum Bezirksliga-Start eine Klatsche kassiert hat. Dass sie es besser können als beim 1:7 in Steinbach, können die Blau-Schwarzen am Sonntag (15 Uhr) gegen Hinterweidenthal beweisen.

„Die waren echt stark. Und – nein, wir waren gar nicht gut“: Wolfgang Lang wollte die herbe Niederlage des Bezirksligisten am Donnersberg nicht schönreden. Wenngleich anfängliche Schlafmützigkeiten, die kalte Dusche nach dem eigenen Treffer, die „alte Krankheit“ beim vorentscheidenden Gegentor zum 1:4 die Sache für die Steinbacher begünstigt hätten. „Gerade hatten wir ins Spiel gefunden ...“. Lang entschuldigt nicht, er stellt nur fest. „Aber wir wussten doch alle, dass es hier von Anfang bis wohl zum Ende nur gegen den Abstieg geht. Ich kenne das ja, hab’ auch in der Zeit beim SV Nanz-Dietschweiler mal hoch verloren“, sieht Lang keinerlei Anlass zur Aufregung. Die Spieler hingegen waren zunächst arg geknickt, was dem Trainer natürlich nicht verborgen geblieben ist. „Ich schlafe dann auch mal schlecht, aber dann muss es weitergehen“, beschwört der neue Coach des einzig verbliebenen Bezirksligisten im Landkreis ein ganz anderes Spiel, wenn am Sonntag der SV Hinterweidenthal aufkreuzt. Lang zeigt sich gewohnt konsequent, hat in Steinbach auf Jerome Sefert verzichtet – einfach nur deshalb, weil der Stürmer wegen Urlaubs nicht trainiert hat. Der Kader ist breit, viele bieten sich an. Um die 30 Leute hat Lang unter der Woche bei den Übungseinheiten gezählt. Stark. Wie stark der kommende Gegner ist, lässt sich kaum sagen. Der SVH hat aufgerüstet. Das aber ist ohnehin nur eine Randnotiz für Lang, der sich nicht am Gegner ausrichtet. Er verlangt nur, dass seine Truppe diszipliniert und konzentriert ins Spiel geht, nicht mit dem Anpfiff einnickt. Personell hat der Coach die Qual der Wahl. Noch scheint nicht klar, welche Ideen fürs Spiel er am Sonntag umsetzt.

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