Oberes Glantal Für Notfälle: Wasserversorger sollen miteinander verbunden werden

Durch Leitungen sollen alle drei Wasserversorger miteinander verbunden werden.
Durch Leitungen sollen alle drei Wasserversorger miteinander verbunden werden.

Bisher sind die Wasserleitungen der drei Versorger in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal nicht miteinander verbunden. Sollte eine Leitung ausfallen oder mehr Wasser benötigt werden, ist keine gegenseitige Unterstützung möglich. Das soll sich ändern. Geplant sind mehrere Verbindungsleitungen, für eine davon werden die Planungen schon in diesem Jahr konkret.

Das Wasserwerk der Verbandsgemeinde in Waldmohr versorgt mit zwei Brunnen Waldmohr und Dunzweiler. Breitenbach bezieht sein Wasser vom Ostsaarverband. Für die übrigen Gemeinden ist der Wasserzweckverband Ohmbachtal mit vier Brunnen zuständig.

Vom Bambergerhof soll nun eine Leitung nach Breitenbach gelegt werden, um das Wasserwerk Waldmohr mit dem Wasserversorger aus dem Saarland zu verbinden, sagt Christoph Lothschütz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Dafür sind in diesem Jahr etwa 100.000 Euro an Planungskosten vorgesehen, informiert der technische Werkleiter Johannes Linsmaier. Durch eine Leitung von Dittweiler nach Dunzweiler sollen dann die Netze des Wasserwerks der Verbandsgemeinde und des Wasserzweckverbands miteinander verknüpft werden. „Durch eine Leitung von Frohnhofen nach Breitenbach hätte auch der Wasserzweckverband eine Verbindung ins Saarland“, erläutert Lothschütz, wie ein weiterer Anschluss hergestellt werden soll. Für diese Maßnahmen werden Förderanträge beim Umweltministerium des Landes gestellt.

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