Thallichtenberg/Kusel Eschensterben breitet sich aus: Straßenmeisterei muss aktiv werden

Immer häufiger müssen Eschen gefällt werden, weil sie krank sind.
Immer häufiger müssen Eschen gefällt werden, weil sie krank sind.

Im Bereich der Straßenmeisterei Kusel wird seit einigen Jahren neben anderen Baumkrankheiten auch das „Eschentriebsterben“ beobachtet. Das bereitet erhebliche Sorge – und Arbeit.

Das Eschentriebsterben ist eine Infektionskrankheit, die von einem Schlauchpilz hervorgerufen wird. Der Befall der Eschen kann in jedem Alter auftreten. Durch den Befall entstehen viele sicherheitsrelevanten Umstände, zum Beispiel Astrückbildungen, Rückbildung der Wurzelverankerungen, eingeschränkte Stabilität durch Wurzelhalsnekrosen. Hierdurch entsteht ein hohes Risiko, dass Eschen versagen und umstürzen.

Im Bereich der Straßenmeisterei wurden über mehrere Jahre verschiedene Eschenbestände beobachtet und fortwährend eine Verschlechterung der Bestände festgestellt. In Abstimmung mit der Kreisverwaltung Kusel, dem Landesbetrieb Mobilität Koblenz und unter Beratung des Forstamtes Kusel mussten nun an der Landesstraße 176 von Thallichtenberg Richtung Baumholder , an der B 420 zwischen Kusel und Konken sowie an anderen Streckenabschnitte zum Teil auch ältere Baumbestände entfernt werden. Es wurde mit der unteren Naturschutzbehörde vereinbart, dass Ersatzpflanzungen für die Einzelbäume vorgenommen werden. Leider sei anzunehmen, schreibt die Straßenmeisterei, dass die Verbreitung des Eschentriebsterbens sich zunehmend entwickelt.

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