Kreis Kusel Einspielen für die nächste Saison

HEFERSWEILER. Es wäre wohl gelogen, wenn man behaupten würde, dass beim SV Hefersweiler alles rund läuft. Ein Blick auf die Tabelle genügt auch: Mit Platz zehn unter zwölf Mannschaften ist man dann auch absolut nicht zufrieden.

„Es könnte besser sein. Natürlich läuft es nicht so, wie wir uns das vorstellen“, erklärt SVH-Spielleiter Heiko Stucky. Lediglich vier Siege und zwei Remis und somit 14 Punkte konnte man bisher auf der Habenseite verbuchen. Dies reicht dann halt eben nur für Platz zehn. Vergangenen Sonntag unterlag der kleine HSV bei der ambitionierten SpVgg Rehweiler-Matzenbach trotz langer 1:0-Führung am Ende knapp mit 1:2. „Da hat es kämpferisch gepasst, aber spielerisch war das nix. Und am Ende hat die Kraft gefehlt“, resümiert Stucky. Dabei resultiere die sportliche Misere keineswegs aus einer mangelnden Trainingsbeteiligung. Diese erachtet der Spielleiter als „halbwegs okay, wenngleich es natürlich besser sein und manch einer da auch zulegen könnte“. Zudem konnte man in der Winterpause mit Defensivspieler Patrick Sebastian und Stürmer Dennis Heß auch zwei neue Spieler begrüßen, die Heiko Stucky als absolute Verstärkungen betrachtet. Dennis Heß konnte dann auch mit vier Treffern in drei Spielen auf sich aufmerksam machen. Ausfälle gibt es aktuell keine zu beklagen und für die kommende Saison hat man mit dem Spielertrainer Matthias Martin auch schon verlängert. Die restliche Saison läuft dann auch fast unter dem Motto „Einspielen für die nächste Saison.“ Man wolle noch das ein oder andere positive Ergebnis erreichen. Im Titelrennen geht Heiko Stucky davon aus, dass der SV Rammelsbach am Ende das fixe Ticket für die B-Klasse löst: „Die können sich nur noch selber schlagen, scheinen zudem dieses Jahr auch gereift und konstant genug zu sein.“ Kritische Töne schlug der Spielleiter zum Thema Spielplangestaltung an. Die Zwölferklasse im Plan einer 16er-Liga spielen zu lassen, sei alles andere als optimal. Und finanziell habe es auch Auswirkungen: „Wir hatten vor kurzem unser erstes Heimspiel nach fast fünf Monaten. Aber wir haben fixe Kosten, in der Zeit kaum Sportheimbetrieb, sprich Einnahmen.“ Da solle man sich mal Gedanken machen, findet er. Am Sonntag empfangen die Hefersweilerer mit dem FC Hütschenhausen eine Mannschaft, die noch ein Wörtchen um den zweiten Platz mitreden möchte. „Das wird extrem schwer. Wichtig ist zuerst mal, dass wir deren Spielertrainer Kessler ausschalten. Aber die haben ja auch noch andere Spieler“, sagt Stucky. Möglicherweise sei der Hartplatz ein kleiner Vorteil, wobei dies in der Saison auch nicht so oft der Fall war, wie der spielende Spielleiter erwähnte: „Aber vielleicht können wir ja ein Remis einfahren. Darauf hoffe ich zumindest.“ (rax)

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