Waldmohr Eine weitere Freibadsaison, dann folgt die Sanierung

Die Folie der beiden Schwimmbecken wird entfernt. Künftig werden sich Badegäste in Edelstahlbecken abkühlen.
Die Folie der beiden Schwimmbecken wird entfernt. Künftig werden sich Badegäste in Edelstahlbecken abkühlen.

Die Sanierung des Freibades Waldmohr rückt näher. Der Start der Arbeiten soll voraussichtlich Anfang 2024 erfolgen. Mittlerweile liegt auch ein Konzept für die Energieversorgung des Bades vor.

In diesem Jahr soll es zwischen Mai und September noch einmal eine Freibadsaison in Waldmohr geben. Dann wird es eine zweijährige Pause geben. Denn voraussichtlich ab Anfang kommenden Jahres wird das Schwimmbad saniert, sagte Christoph Lothschütz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Oberes Glantal, nach der Sitzung des Finanz-, Bau- und Umweltausschusses. Bis Ende 2026 müsse die Sanierung abgeschlossen werden, in deren Verlauf unter anderem der Umkleidebereich komplett neu gestaltet und die Becken erneuert werden. Künftig werden sich die Badegäste in etwas kleineren Edelstahlbecken abkühlen.

Luftwärmepumpe und Photovoltaik-Anlage

Das vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (Birkenfeld) im Ausschuss präsentierte Konzept für die Energieversorgung sieht eine Luftwärmepumpe und eine Vergrößerung der Photovoltaik-Anlage vor. Als Alternativen waren kalte Nahwärme und Solarabsorber im Gespräch. Der VG-Rat befasst sich am Dienstag mit dem Thema. Der Ausschuss empfahl, die Umsetzung der Sanierung einschließlich eines neuen Energiekonzeptes auf den Weg zu bringen.

Mit der Planung ist das Ingenieurbüro Obermeyer Infrastruktur GmbH & Co. KG aus Kaiserslautern beauftragt. Die Bruttokosten für das Vorhaben werden auf knapp zehn Millionen Euro geschätzt. Für die zuwendungsfähigen Nettokosten in Höhe von 8,3 Millionen Euro sind Zuschüsse von 7,5 Millionen Euro bewilligt. Auf die VG entfällt danach einen Eigenanteil in Höhe von 840.000 Euro.

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