Breitenbach Ein Leben für Pfadfinder und das Museum: Günter Schneider gestorben

Mit dem Museeum und den Pfadfindern innig verbunden: Günter Schneider.
Mit dem Museeum und den Pfadfindern innig verbunden: Günter Schneider.

Für die Christlichen Pfadfinder und das Bergmannsbauernmuseum in Breitenbach hat sein Herz geschlagen. Jetzt ist Günter Schneider im Alter von 87 Jahren gestorben.

Im Jahr 1954 nahm Schneider Kontakt zu den Pfadfindern in Kaiserslautern auf, um eine eigene Pfadfindergruppe in Breitenbach zu gründen. Als Gründungsvater der Christlichen Pfadfinder Stamm Albert Schweitzer war er deshalb Ehren-Stammesälteste auf Lebenszeit.

Den Namen erhielt die Pfadfindergruppe, die zunächst aus zwölf Jungs bestand, aber erst 1961. Damals gab es einen Briefwechsel zwischen Schneider und dem Friedens-Nobelpreisträger Albert Schweitzer. Der Theologe gab seine persönliche Zustimmung, dass die Christlichen Pfadfinder in Breitenbach Schweitzers Namen tragen dürfen.

Bis 2018 Museumsführer

Ebenfalls 1961 war Schneider an der Grundsteinlegung des Bergmannsbauernmuseums in Breitenbach beteiligt. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Pfadfindergruppe hatte er Ausstellungsstücke zusammengetragen. Um genau diese Ausstellungsstücke hatte sich Schneider, seit 1993 Träger des Bundesverdienstkreuzes, über Jahrzehnte gekümmert. Als Hausmeister im Museum machte er Führungen und half bei Reparaturen, bis er 2018 mit 84 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, 23. Dezember, auf dem Friedhof in Breitenbach statt – situationsbedingt nur im engsten Familienkreis. Wenn es die äußeren Umstände erlauben, will die Familie später zu einer Gedenkfeier einladen.

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