Kusel Ehemaliges Impfzentrum schließt vorerst

Der Impfstoff vor dem Anmischen.
Der Impfstoff vor dem Anmischen.

Statt an einem Tag pro Woche wird das ehemalige Landesimpfzentrum auf dem Windhof ab kommender Woche vorerst gar nicht mehr öffnen. Wie Kreissprecherin Karla Hagner mitteilte, werden am Mittwoch, 26. Januar, 14 bis 18 Uhr, vorerst zum letzten Mal Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Am Montagvormittag gab es noch zu mehreren Uhrzeiten freie Termine.

Vermutlich auch wegen zahlreicher Impfangebote in den Gemeinden des Kreises – so wurden viele Sonderimpfaktionen veranstaltet, und auch der Impfbus war wiederholt im Kreis unterwegs – sei in den vergangenen Wochen die Nachfrage nach Impfungen auf dem Windhof rückläufig gewesen, betont Hagner. Zunächst wurden dann die Öffnungszeiten reduziert, nun werden die Pforten des ehemaligen Impfzentrums nach knapp zwei Monaten wieder geschlossen.

782 Impfdurchbrüche seit Mai

Bis Montag haben im ehemaligen Landesimpfzentrum 5736 Menschen eine Auffrischungsimpfung erhalten, davon 171 in der vergangenen Woche. In den Hausarzt- und Facharztpraxen wurden, Stand 23. Januar, 16.806 Erst- (plus 120 zur Vorwoche) sowie 18.561 Zweitimpfungen (plus 204) verabreicht. Insgesamt wurden in den Arztpraxen 20.547 (plus 1001) sogenannte Booster-Impfungen durchgeführt. Darin enthalten sind auch die Impfungen, die durch die niedergelassenen Ärzte im ehemaligen Impfzentrum in Kusel verabreicht wurden, teilt die Kreisverwaltung mit, die auch über Impfdurchbrüche informiert. Seit der ersten Registrierung im Mai seien 782 Impfdurchbrüche erfasst worden. Das entspreche knapp 33 Prozent der seither erfassten 2374 Neuinfektionen. Im Umkehrschluss bedeute das, dass es sich rund 67 Prozent der registrierten Neuinfektionen um Ungeimpfte handelte.

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